Figurentheater-Kolleg – Kurse - Figurentheater

Kurse

Kurse

Figurentheater

Bau von Figuren und Bühnen, Spiel und Dramaturgie, Kofferschattentheater, Papiertheater, Maskenspiel


Maskenbau

Mo 25.09.2023 – Fr 29.09.2023
Foto: Silke Geyer
Foto: Silke Geyer

Jede Maske hat ihre eigene Gesetzmäßigkeit und Dynamik. Sie sollte auf die/den Spielende:n abgestimmt sein, damit Maske und Träger:in gut zusammenarbeiten.

Um eine theatertüchtige Maske zu bauen, muss der/die Tragende deshalb zunächst wissen: Auf welche Maskenform lässt er/sie sich ein? Welche Anforderungen soll die Maske erfüllen? 

Zu Anfang des Kurses werden verschiedene Möglichkeiten des Spiels mit der Maske vorgestellt. Danach beginnen die Teilnehmer:innen eine eigene Maske zu bauen. 

Kursinhalte: 

  • Kennenlernen verschiedener Maskenformen und deren Gesetzmäßigkeiten 
  • Erstellen eines Gipspositivs 
  • Gestaltung eines Maskenmodells 
  • Abkaschieren des Modells 
  • Ausgestalten / Bemalen / Anpassen / Fertigstellen der Maske  
Bitte mitbringen:

Arbeitskittel oder -kleidung, Haargummis, Pinsel, gut schneidende kleine Schere, Nagelschere, Hautcreme, Handtuch

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Klappmaulpuppenspiel für Fortgeschrittene

Mo 02.10.2023 – Fr 06.10.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus mit leonardo.ai, Puppe: Bodo Schulte
Illustration: Wolfram Lakaszus mit leonardo.ai, Puppe: Bodo Schulte

Dieser Workshop wendet sich an Figurenspieler:innen, die bereits einen Grundkurs in dieser Spieltechnik besucht haben oder über Spielerfahrungen verfügen.

Neben dem weiteren Erproben von lippensynchronem Sprechen, dem lebendigen Blick und der Atmung der Figur werden folgende Inhalte im Mittelpunkt stehen:

  • Spiel mit mehreren Figuren / Ensemblespiel
  • Offenes Spiel mit sichtbarem/sichtbarer Puppenspieler:in
  • Kamera-Puppenspiel mit Kontrollmonitor (für TV- und Videoarbeit)
  • Analyse des Figurenspiels in Videos
  • Charakterisierung der Figuren
  • Körpersprache der Klappmaulfiguren (Erprobung von klassischen „Stimmungen“)
  • Differenziertes Handspiel (mit Stäben und auch Spieler*innenhand)
  • Requisitenbenutzung
  • Einsatz von Musik, Gesang und Tanz
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Mechatronik: Sensoren

Ein Einstieg in die Mechatronik mit einem Fokus auf Sensoren
Mo 09.10.2023 – Fr 13.10.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus mit leonardo.ai
Illustration: Wolfram Lakaszus mit leonardo.ai

Mit Schaltern und Reglern Licht und Sound steuern ist Teil unseres Alltags.

Nicht immer ist es leicht, diese unauffällig zu bedienen - insbesondere dann, wenn man ohne Techniker:in unterwegs ist.

Zum Glück gibt es neben Knöpfen und Hebeln mehr Optionen:

Sensoren können auf Druck, Berührung, Bewegung, Gesten und vieles Andere reagieren.

In diesem Kurs experimentieren wir mit einer bunten Auswahl. Wir schließen sie an einen Mikrocontroller an und erzeugen/steuern damit Sound und Licht.

Die dazu erforderlichen Kenntnisse in Elektronik und Programmierung erarbeiten wir uns anhand der Beispiele.

Bitte mitbringen:

Wenn Du einen mobilen Computer hast, bringe ihn mit.

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Der/die Spieler:in im Objekttheater

Mo 16.10.2023 – Fr 20.10.2023
Foto: Rodolphe Brun
Foto: Rodolphe Brun
Jeder Workshop ist wie ein kleiner Laden, in den wir auf Zehenspitzen eintreten, … um die schönen Ideen zu sehen, die aus den Schubladen der Phantasie hervorspringen ...
[Katy Deville und Christian Carrignon von der französischen Objekttheater-Compagnie "Théâtre de Cuisine" aus Marseille]

Ausgehend von diesem Zitat werden in dieser Kurswoche die poetische Sprache des Objekttheaters, seine Erzählstrategien und Dramaturgie kennengelernt und auf der Bühne umgesetzt. Der besondere Fokus liegt auf dem/der Spieler:in und seinem/ihrem jeweiligen, persönlichen Spannungsverhältnis zum Objekt.

In gemeinsamen Übungen und Improvisationen werden wir erkunden, wie der/die Spieler:in im Objekttheater zugleich auch immer Autor:in seiner/ihrer eigenen Geschichten ist.

Untersucht wird, welche verschiedenen Qualitäten ein Objekt hat, wie wir eine einfache Szenografie auf der Bühne mit Objekten kreieren und wer spielt: der/die Spielen:in oder das Objekt?!

Bitte mitbringen:

Bequeme Kleidung, fünf Objekte (Alltagsgegenstände, Souvenirs, Erinnerungsstücke etc.), mit dem der/die Teilnehmer:in Lust hat, szenisch zu agieren.

Ein frei wählbarer kurzer Text (Märchen, Gedicht, Songtext, Gebrauchsanweisung, Tagebucheintrag etc.)

Dozent:innen

Sophie Bartels

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Grundlagen des Handpuppenspiels

Mo 23.10.2023 – Fr 27.10.2023

In diesem Kurs werden die Kursteilnehmer:innen mit der Technik und der Charakteristik des Handpuppenspiels vertraut gemacht. Ausgehend von Arm und Hand werden Bewegungsmöglichkeiten der Handpuppe untersucht, mit Impulsen, Blicken und Gängen gearbeitet.

Nach nonverbalem Spiel werden Stimmen für die jeweilige Puppe gefunden und damit Charaktere entwickelt. Anhand improvisierter kleiner Texte und Spielszenen werden im Kurs grundlegende Theaterprinzipien wie Aktion und Reaktion, Zug um Zug, Fokus, Anfang und Ende einer Szene betrachtet. Es wird der Frage nachgespürt, was das Besondere an dieser direkt geführten Puppenart ist.

Dozent:innen

Lutz Großmann

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Memory Box

Künstlerische und sozialpädagogische Arbeit mit Erinnerungsobjekten
Mo 30.10.2023 – Fr 03.11.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly

Mit verschiedenen Objekten, die aus der Vergangenheit wieder in Erscheinung treten, begeben wir uns in einen neuen theatralen Zusammenhang. 

Gedanken und Erinnerungen kommen hoch und regen uns an, ihnen in Wort und Spiel neu zu begegnen. Die Teilnehmenden können Gegenstände mitbringen - auch Schachteln und Dosen oder besondere Materialien, die mit Erinnerungen verbunden sind (Puppen, Teddies, Familienfotos, Omas Tischdecke usw.).

Wir lesen im Objekt wie in einem Buch und betrachten die Gegenstände selbst hinter all ihren Kanten und Narben. Zwischen archäologischer Forschung und dadaistischer Collage bewegen wir uns Schritt für Schritt hin zu einer theatralischen Dramaturgie. Die Spielformen entstehen auf dem Wege des assoziativen Denkens im Raum von Gefühlen und Erinnerungen. Erzählung und Spiel werden verstärkt durch die Wahrnehmung dessen, was diese geschichtsträchtigen Objekte schon mitbringen.

Dieser Kurs ist insb. für Künstler:innen, Menschen, die sozialpädagogisch tätig sind, und Interessierte an der Schnittstelle zwischen Kunst und Sozialpädagogik gedacht.

Dozent:innen

Gilbert Meyer

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Wie doof darf man sein?

Ein spielerisches Labor zur Künstlichen Intelligenz, Edition 2/2023
Fr 03.11.2023 – So 05.11.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly

Zweimal im Jahr erkunden wir, in wie weit der Computer uns schon die Mühsal der Kreativität abnehmen kann.

Am ersten Tag bringen wir alle auf einen Stand und gehen der Frage nach, was hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz steckt. Wir verschaffen uns einen Überblick über die dahinter steckenden Ansätze, ohne dabei allzu tief in mathematische und informationstechnische Sphären einzusteigen. Wir schauen uns Bereiche an, in denen die Künstliche Intelligenz unseren Alltag schon erreicht hat. An den Folgetagen, betrachten wir vor allem die brandaktuellen Tools, die auf die Unterstützung oder gar den Ersatz menschlicher Kreativität abzielen.

Schaffen wir es, mit ChatGPT, Midjourney, Dall-E2, Leonardo.ai & Co. unseren nächsten Publikumsrenner auf die Beine zu stellen?

Bitte mitbringen:

Soweit vorhanden: Computer, Tablet-PC, SmartPhone

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Experimentieren mit Worbla

Mo 06.11.2023 – Fr 10.11.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Die Puppe soll ein Wesen unserer Welt oder einer Fantasiewelt verkörpern. Dabei darf sie zwar grotesk und skurril erscheinen, nicht aber leblos. Was sie darstellt, muss für den Betrachter erkennbar sein. 

Aber wie lässt sich ein origineller und lebendiger Charakter erschaffen?

In diesem Kurs erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Charaktererstellung und gleichzeitig den Umgang mit dem Material: Worbla. Die Teilnehmenden skizzieren und planen zunächst eine Figur. Danach modellieren sie mit Worbla einen Kopf. 

Bei Worbla handelt es sich um thermoplastische Platten, die mit Heißluft oder mit heißem Wasser verformt werden können.

Das Material kann durch Wärme immer wieder aufs Neue formbar gemacht werden und beinhaltet einen integrierten Kleber, wodurch einzelne Stücke durch kurzes Erwärmen fest miteinander verbunden werden können. Es ist dazu ein sehr leichtes Material. Worbla eignet sich für den Bau von Figuren, Masken und Deko-Objekten.

Dozent:innen

Bruno Belil Espinos

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Technik im Kopf

Augen-, Ohren-, Augenbrauen- und Kopfmechaniken
Mo 06.11.2023 – Fr 10.11.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus mit AI Dall-e2
Illustration: Wolfram Lakaszus mit AI Dall-e2

Mechanische Münder, Augen, Augenbrauen und sogar Ohren erweitern die Beweglichkeit und damit die Ausdruckskraft von Figuren. Die technische Ausstattung der Einzelteile schafft wirkungsvolle Möglichkeiten, das Figurenspiel zu gestalten.

Sie dient zum Beispiel im Film dazu, Großaufnahmen mit beweglichen Elementen zu ermöglichen und Emotionen genauer darzustellen. Aber auch auf der Bühne lässt sich diese differenzierte Beweglichkeit ausgezeichnet nutzen.

Dafür ist es wesentlich, dass sich die Technik organisch ins Gesamtbild fügt, um die Figur nicht als ‚Ding‘ zu entlarven. Auch die Bedienelemente müssen sich möglichst intuitiv nutzen lassen, damit der Spieler nicht zum Techniker wird.

In diesem Seminar geht es deshalb in erster Linie nicht um Bauanleitungen bewährter Mechaniken, sondern vor allem darum zu lernen, wie eine Technik für eine bestimmte Anforderung entwickelt wird (auf elektronische Lösungen wird dabei aber nur am Rande eingegangen). Neben der eigentlichen Mechanik werden die nötigen Grundlagen der Physik vermittelt. 

Dozent:innen

Michael Hepe

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Schattentheater

Grundkurs
Mo 13.11.2023 – Fr 17.11.2023
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

In diesem Kurs stehen das Spiel und das Experimentieren mit Licht, Schatten, Farbe und Form, mit Texten und Geräuschen und mit Musik im Vordergrund. Dafür nutzen wir unterschiedliche Lichtquellen und Projektionstechniken, gestalten Figuren aus verschiedensten Materialien und lernen mehrere Spieltechniken kennen.

Im Laufe der Woche entstehen diverse Einzel-Kurzszenen oder Gruppenarbeiten.

Themenschwerpunkte sind:

  • Lichtquellen: diffuses Licht, punktförmiges Licht, LED, Projektoren, bewegtes Licht, farbiges Licht, polarisiertes Licht
  • Projektionsflächen: flach, räumlich, bewegt, zergliedert
  • Spieltechniken: vertikal, horizontal, im Raum, an der Lichtquelle 
  • Figurenarten: Flachfiguren, räumliche Figuren, Projektionsfiguren, abstrakte Formen 
Bitte mitbringen:

Bleistift, Schere, Cutter sowie Ideen für kurze Spielszenen.

Falls vorhanden: Seitenschneider, Spitzzange, Kombizange

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Scharfe Schatten

Bau einer Halogen-Punktlampe für Schattentheater
Sa 18.11.2023 – So 19.11.2023
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Die meisten Schattenspieler kennen das Problem – wir lösen es!

Richtig scharfe Schatten, die ihre klaren Konturen auch behalten, wenn der Spieler die Figur durch Annäherung an die Lichtquelle vergrößert, erhält nur eine sogenannte Punktlampe, z. B. eine LED-Zelle. Diese ist aber nicht dimmbar. 

In diesem Kurs bauen wir eine dimmbare Spezial-Halogenlampe für das Schattentheater.

Materialkosten: ohne Dimmer 90 Euro, mit Einzeldimmer 160 Euro

Bitte Anmeldung bis spätestens 6.11.2023!

Bitte mitbringen:

Zwei Konservendosen unterschiedlicher Größe (z.B. 1 l und 500 ml)

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Hybride Aufführungsformate

synchron-asynchron, online-offline, virtuell-haptisch
Mo 20.11.2023 – Fr 24.11.2023
Illustration Wolfam Lakaszus mit AI leonardo.ai
Illustration Wolfam Lakaszus mit AI leonardo.ai

Muster:

Ins Theater gehen. Ein Raum. In der einen Hälfte das Publikum, in der anderen die Bühne mit der Show. Nach 60 bis 90 Minuten endet die Show. Heimweg.


Nicht erst seit der Pandemie, experimentiert die Theaterszene mit anderen Formaten.

In diesem Wochenkurs schauen wir uns verschiedene Projekte an, die das "normale" Muster herausfordern:

Dramaturgien, die anderen zeitlichen Regeln folgen, virtuelle Räume, Bühnen in der physischen Welt, aber ohne die "Black Box", Szenografien, die mehr Sinnesorgane ansprechen, als die Augen und die Ohren.

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Pop-up

Kleine Welten zum Aufklappen
Fr 24.11.2023 – So 26.11.2023
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Pop-up-Karten klappen auf und lassen Dreidimensionales hervorspringen. Meist sind sie in eher kleinem Format gehalten und können einfache, aber auch sehr komplexe Figuren oder Szenen zwischen den geschlossenen Papier- oder Kartondeckeln verbergen. Die Mechanik folgt bestimmten Regeln, die im Kleinen erprobt werden kann. Die Konstruktionen eignen sich aber durchaus auch für größere Formate, z. B. als Bühnenbild. Ob als individuelle, selbst gestaltete Grußkarte, als kleinformatige Tischbühne für ein Figurenspiel oder als Entwurf für Größeres: Wir wollen die Möglichkeiten der Aufklapp-Karten erkunden. Zum Einstieg gibt es Übungen, technische Hinweise und und Begleitung bei der Umsetzung individueller Projekte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wohl aber Neugierde und Spaß am 'Ausprobieren'.

Dozent:innen

Odine Lang

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Bau einer einfachen Klappmaulfigur

Kind
Fr 01.12.2023 – So 03.12.2023
Foto: Bodo Schulte
Foto: Bodo Schulte

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden vorbereitete Schnittmuster für das Schaumstoff-Grundgerüst und die Bezugsstoffe. Es entstehen komplett funktionstüchtige Klappmaulfiguren, die sich zwar im Grund-Design ähneln, jedoch durch die Farb- und Stoffauswahl ein persönliches Design erhalten und sich insbesondere durch die Positionierung und Größe von Augen, Nase, Frisur, ... individuell sehr unterscheiden können.

So ist es auch möglich die eigentliche Königsdisziplin „Kinder-Puppe“ in nur drei Tagen anzufertigen.

 

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Näharbeiten finden weitgehend mit der Nähmaschine statt.

Bitte mitbringen:

•    Cuttermesser, für 9 mm Klingen

•    scharfe Stoffschere

•    Papierschere

•    Stahlmaßband o. Lineal

•    Schreibzeug: Fineliner wasserfest, Zirkel, Bleistift, Notizblock, Transparentpapier

•    Nähgarn und Nähnadeln

•    Stecknadeln

•    Nähmaschine (wenn vorhanden)

Bodo Schulte bringt das komplette Material und auch evtl. notwendiges Sonderwerkzeug mit.

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Das Spiel mit der Klappmaulfigur

Anfänger:innen
Mo 04.12.2023 – Fr 08.12.2023
Illustrationen: Bodo Schulte
Illustrationen: Bodo Schulte

In diesem Workshop kann das lebendige Spiel mit der Klappmaulfigur erlernt und erweitert werden: Und zwar überaus unterhaltsam und kurzweilig.

Die Kombination von sichtbarer Sprechbewegung und dem Blick der Puppe verleiht der Klappmaulfigur ungeheure Effektivität - allerdings nur, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind: Die Puppe muss gut gebaut sein und dann mit präziser Technik gespielt werden.

Dabei spielt das Puppenspielhandwerk, zunächst auch mit neutralen Handpuppen, ebenso eine Rolle wie die Seele der Figur.

In Einzel- und Teamarbeit sind Körperhaltung und Atmung der Puppe, lippensynchrones Sprechen, lebendige Blicke und das Handspiel (mit Stäben oder Spielerhand) Übungsinhalte.

Die Teilnehmer*innen können und sollen gerne eigene Klappmaulfiguren mitbringen, um mit ihnen am Charakter, der Stimme und letztendlich dem individuellen Spiel zu arbeiten. Der Kurs richtet sich an Anfänger*innen und Fortgeschrittene.


Diese Veranstaltung wird von der Paritätischen Akademie LV NRW in Kooperation mit dem Figurentheater-Kolleg durchgeführt.

Bitte mitbringen:

Bequeme Spielkleidung, Schreibmaterial, selbst gebaute oder gekaufte Klappfiguren (falls vorhanden), bei „kleineren“ Personen: hochhackige, sichere Schuhe

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Die Puppe aus dem Drucker?

Ein pragmatischer Einstieg in den 3D-Druck
Mo 22.01.2024 – Fr 26.01.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Sehen die geschnitzten Puppenköpfe schon ihrem Ende entgegen?

Wir wagen einen realistischen und pragmatischen Blick auf den Stand der Technik des 3D-Drucks und dessen Relevanz für das Figurentheater.

Fragen und Betrachtungsebenen in unserer Kurswoche sind:

  • Was ist 3D-Druck eigentlich?
  • Überblick über die verschiedenen "additiven" Druckverfahren.
  • Welche Druckmaterialien können verwendet werden und wozu sind sie jeweils geeignet?
  • Welche qualitativen (v.a. mechanischen) Eigenschaften sind erwartbar?
  • Welche Objekte (Formen/Mechaniken) sind besonders gut und welche eher schwierig umsetzbar?
  • Selber drucken oder drucken lassen?
  • Wann lohnt sich der eigene Drucker?
  • Was kosten die Verbrauchsmaterialien?
  • Herausforderungen für die Umwelt.
  • Wie komme ich zur druckbaren 3D-Datei?
  • Plattformen zum Austausch von fertigen 3D-Modellen. 3D-Modelle konstruieren oder mit Scannern erzeugen.
  • Kommerzielle vs. OpenSource-Programme für's konstruktive 3D-Design.
  • Was ist ein Slicer und warum ist der Umgang damit manchmal so kompliziert?

Der Kurs enthält viel Raum für eigene Erfahrungen mit TinkerCad, FreeCad, Cura & Co. und natürlich werden wir die Ideen und Konstrukte auch mit unseren 3D-Druckern materialisieren. Der Kurs richtet sich an Anfänger:innen und Fortgeschrittene im Bereich 3D-Druck.

Bitte mitbringen:

Bring dazu Deinen eigenen PC mit. Eine externe Maus nebst Pad ist sehr sehr sinnvoll. Wenn Du schon eine Idee hast, was Du konstruieren/drucken möchtest, teile sie uns direkt per E-Mail mit.

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Wenn Bühne und Licht kleiner werden

Die Herausforderungen einer szenischen Micro-Arbeit
Fr 26.01.2024 – So 11.02.2024

Wenn szenische Arbeiten auf großen Theaterbühnen stattfinden, ist der Umfang des Lichteinsatzes und insbesondere der Einsatz von technischen Geräten, die diesen ermöglichen, weitestgehend bestimmbar und festgelegt. Technische Ausstattung ist entsprechend der Raum- und Bühnengröße in Standardausführungen vorhanden. Will man aber in viel kleineren Räumen bis hin zu Miniaturbühnen arbeiten, verändern sich die Herausforderungen: Auf gängige Lichttechnik kann kaum zurückgegriffen werden, will man im gleichen künstlerischen Umfang mit Licht arbeiten. Auch wenn der Prozess der Lichtgestaltung in Bezug auf Programmierung und  Lichtdramaturgie sich meistens ähnelt, müssen in den meisten Fällen individuelle Lösungen entwickelt werden. Insbesondere durch die technische Entwicklung im Bereich der LEDs und deren präziser Steuerbarkeit mit Lichtsteuerpulten sind die Möglichkeiten für filigrane, kleinere Bühnenarbeiten sowie in Objekte integrierte Beleuchtung größer geworden.

Jedoch auch konventionelleres lichterzeugendes Material kann für den Einsatz in Micro-Arbeiten umgenutzt und abgewandelt werden. Das Seminar beschäftigt sich mit Lichtgestaltungsprozessen für kleinere Arbeiten, dabei liegt der Fokus auf Materialien und Techniken zur Beleuchtungserzeugung und deren Steuerung für kleine bis hin zu Micro-Arbeiten.

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Bau eines Koffer-Schattentheaters

Die ganze Bühne in einem Koffer
Mo 29.01.2024 – Fr 02.02.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Diese Schattentheaterbühne im praktischen Kofferformat ist ein ideales Spielmittel für Erzieher:innen, Grundschullehrer:innen, für Familien und alle, die Freude an kleinen Spielformen haben. Sie eignet sich für Aufführungen im kleineren Rahmen, aber auch zum Stellen fixer Bilder als Illustration zu Geschichten.

Die leicht tragbare Bühne in handlichem Format (73:53:12 cm) enthält die komplette technische Ausrüstung und bietet auch Platz, um ein kleineres Spiel inklusive Bühnenbild und Figuren auf ein Gastspiel mitzunehmen.

Im Kurs bauen wir die gesamte Bühne, stellen einige einfache Figuren her und erarbeiten eine kurze Spielszene. Es ist evtl. mit etwas Abend-/Heimarbeit zu rechnen, um die Vorhänge zu nähen.

Besonders geeignet für im pädagogischen Bereich Tätige.

Bitte mitbringen:

Bleistift, Schere, Cutter sowie Ideen für kurze Spielszenen.

Falls vorhanden: Seitenschneider, Spitzzange, Kombizange

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Elfen, Trolle, Drachenkinder

Fantastische Sockenwesen
Mo 05.02.2024 – Fr 09.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus, Figur, Foto: Doris Gschwandner
Illustration: Wolfram Lakaszus, Figur, Foto: Doris Gschwandner

Ob Flausch-, Tennis- oder glatte Socke – in ihnen allen ist durch Fantasie eine Gestalt verborgen. In diesem Kurs werden solche einzigartigen Geschöpfe modelliert. Die Teilnehmer:innen nähern sich den Charakteren nach und nach an.

Für die Köpfe füllen sie eine Hülle mit Polyesterwatte und nähen Holzkugeln als Augen in der gewünschten Position ein. Als Körper stellt die Dozentin eine Säckchenfigur vor, die sich für die offene Spielweise auf der Tischbühne eignet. Sie wird genäht und ist mit wenigen einfachen Holzarbeiten verbunden.

Auch hier dient die Socke als Hülle für den Rumpf. Gefüllt mit Säckchen unterschiedlichen Gewichts lässt sie sich in verschiedene Positionen und Formen drücken, so dass der Körper dem Kopf Halt bietet und frei sitzen kann.

Weitere Stoffe und Accessoires für die Gestaltung von Händen, Füßen, Flügeln und anderen fantastischen Eigenarten können verarbeitet werden.

Da sich diese Köpfe auch für andere Figurenarten eignen, zum Beispiel die Handpuppe oder Stockhandpuppe, besteht das Angebot eine andere Ergänzung zum Kopf zu gestalten. Vorausgesetzt die Variante lässt sich im Kurszeitraum und mit dem vorhandenen Material und Werkzeug umsetzen.

Der Kurs richtet sich an nähbegeisterte Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Auch wer sich auf die Herstellung verschiedener Köpfe konzentrieren möchte, ist willkommen.

Hinweis: Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für fantastische und andere Wesen wird im Kurs „Freche Tierköpfe, skurrile Gestalten - Klappmaulköpfe aus Socken“ vom 09. bis 11.02.2024 vorgestellt.

Bitte mitbringen:
  • Kariertes Papier, Bleistift, Radiergummi, Anspitzer, Lineal oder Geodreieck, scharfe Allzweckschere
  • Nähzubehör: Scharfe Stoffschere (sie darf leicht und klein sein), Polyesternähgarn hautfarben, schwarz und weiß, Nähnadeln unterschiedlicher Länge, mind. 1 lange, dünne Nähnadel ab ca. 8 – 10 cm (erhältlich als Puppennadeln im Set), Stecknadeln mit und ohne Glaskopf, Nähttrenner
  • Modellierstabset aus Kunststoff

Nur sofern vorhanden und die Mitnahme möglich:

  • Nähmaschine und Zubehör, Maschenfangnadel, Fingerhut, feine Filznadeln, lange Glaskopfstecknadeln (ca. 45 - 50 mm Länge)
  • Einige unterschiedlich große Borstenpinsel flach (ca. 4 - 15 mm), einige feine Haarpinsel (Nr. 1 - 2), runde Stupf-/Schablonierpinsel
  • Für besondere Gestaltungswünsche: Accessoires und Material z. B. für Haare, Bezüge usw. (eine kleine Auswahl wird von der Dozentin zur Verfügung gestellt)
Dozent:innen

Doris Gschwandtner

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Animatronische Figuren

Ein Überblick
Fr 09.02.2024 – So 11.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus
Illustration: Wolfram Lakaszus

Sie begegnen uns in Film und Fernsehen, in jeder Geisterbahn, in den Vergnügungsparks, in der Schaufensterdeko von Apotheken und Kaufhäusern und in manchem Kinderzimmer: künstliche Wesen, angetrieben und gesteuert von Strom, Druckluft und Software.

In der Animatronik geht es darum, künstliche Figuren ferngelenkt oder programmgesteuert, aber möglichst lebensecht zu bewegen – ganz gleich, ob es sich um ein kleines Tier, ein Alien-Monster oder auch eine menschliche Figur handelt.

Animatronische Figuren werden entweder live von einem Puppenspieler gesteuert oder die Bewegungen werden aufgezeichnet oder programmiert und dann beliebig oft abgespielt.

Was steckt in ihnen und was treibt sie an?

Und sind sie für die Bühne geeignet?

Der Kurs bietet einen Überblick über Funktionsweise und Bau, die Einsatzmöglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen aus der Perspektive des freien Theaters.

Mit Hands-On-Phase:

Erste Experimente am Küchentisch als Appetithappen für's Weiterlernen im Selbststudium oder mit uns im Rahmen der Angebote des Figurentheater-Kollegs.

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Freche Tierfiguren – Skurrile Gestalten

Sockenpuppen
Fr 09.02.2024 – So 11.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus, Figur, Foto: Doris Gschwandner
Illustration: Wolfram Lakaszus, Figur, Foto: Doris Gschwandner

Über die Hand gezogen wird eine Socke schnell zum Krokodil, zum Hund oder zu einer grotesken Fantasiefigur. Ein großer Vorteil der Sockenfigur ist, dass sie sich geschmeidig und spontan bewegen lässt.

In diesem Kurs gestalten die Teilnehmer:innen zunächst mit wenigen Handgriffen, kleinen Polstern und individuell platzierten Augen erste Sockenfiguren mit unterschiedlichsten Charakteren. Diese Übung dient dazu, die Materialien und Arbeitsweise kennenzulernen.

In einem weiteren Schritt stellen sie ein Klappmaul her, das möglichst angenehm zu tragen ist und auf die Spielerhand zugeschnitten wird. Es dient als Ausgangsbasis für einen Figurenkopf, den die Kursteilnehmenden mit Polyesterwatte füllen und individuell abnähen. Dabei nutzen sie vorgegebene Formen von Sockenspitze und Ferse für ihre Gestaltungsideen. Dabei geht es auch darum, sich auf die Möglichkeiten und Grenzen des Materials einzulassen und Lösungen für besondere Wünsche zu finden.


Dieser Kurs ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene im Figurenbau geeignet.

Bitte mitbringen:

Kariertes Papier, Bleistift, scharfe Allzweckschere, einige unterschiedlich große Nähnadeln, Puppennadeln (lange, dünne Nähnadeln - erhältlich im Set, z. B. von Prym), Stecknadeln mit und ohne Glaskopf, scharfe Stoffschere, Polyesternähgarn weiß und schwarz, Modellierstabset aus Kunststoff, 1 Permanentmarker

Nur falls vorhanden und die Mitnahme möglich ist:

  • Nähmaschine und Zubehör (Nähmaschinennadeln Nr. 80 und 90 bzw. 100), Glaskopfstecknadeln mit langem Schaft (ca. 6 cm)
  • Haarpinsel Nr. 1 - 2, einige Borstenpinsel ca. 5 - 10 mm, runde Stupfpinsel (auch Schablonierpinsel genannt) ca. 15 - 30 mm Durchmesser
  • Für eventuell besondere, gezielte Gestaltungswünsche: Material für Haare und Accessoires
Dozent:innen

Doris Gschwandtner

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Mechatronik: Augen – Drive-by-wire

Ein Einstieg in die Mechatronik mit einem Fokus auf Mechanismen zur Steuerung von Augen.
Mo 12.02.2024 – Fr 16.02.2024
Foto: Wolfram Lakaszus
Foto: Wolfram Lakaszus

Es ist nicht leicht, einem Objekt Leben einzuhauchen. 

"Lebendige" Augen können den Prozess der Verlebendigung erleichtern. 

Aber wie können wir die Augen steuern, wenn wir für die Puppe bereits beide Hände benötigen?


In unserem Kurs geht es um fernsteuerbare Augen und die verschiedenen Lösungswege, dies zu bewerkstelligen.

Bei diesen Lösungswegen kommen kleine Motoren zum Einsatz, deren Ansteuerung weitere elektronische Bauteile erfordert und immer häufiger werden dabei auch ganz kleine Computer (Mikrocontroller) verwendet.

Die damit verknüpften Themenbereiche Mechanik, Elektronik und Informatik bilden den Oberbegriff Mechatronik.

Der Kurs richtet sich an Einsteiger:innen - wir quetschen in die Woche natürlich keinen Studiengang. 

Stattdessen schauen wir uns konkrete Lösungswege unterschiedlicher Bauart an und lernen, wie sie funktionieren, wie man sie herstellt, welche Vor- und Nachteile sie in der Praxis haben, woher man die Materialien bekommt und wie es für jeden/jede Einzelne von uns weitergehen kann.

Wir haben Anschauungsmaterial vor Ort und es gibt die Möglichkeit selbst zu experimentieren.

Bitte mitbringen:

Wenn Du einen mobilen Computer hast, bringe ihn mit.

Wenn Du selbst schon mit beweglichen Augen experimentiert hast, bringe sie mit (egal wie sie angetrieben werden und ob Du damit zufrieden bist oder nicht).

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Der Moment der Verlebendigung

Der Weg zum lebendigen Ausdruck
Mo 12.02.2024 – Fr 16.02.2024
Foto: Alice Therese Gottschalk
Foto: Alice Therese Gottschalk

Ausgehend von einfachen Materialien erleben die Teilnehmenden die Grundlagen eines lebendigen Figurenspiels.

Es wird untersucht, wie unsere eigenen Bewegungsmöglichkeiten auf das Material, Objekt oder die Figur übertragen werden können und wie unser Körper umgekehrt von Material, Objekt und der Figur lernt.

Die Teilnehmer:innen entdecken die Geschichten, die in einem Material und seinen Bewegungen stecken, lassen dramatische Begegnungen zwischen unterschiedlichen Objekten passieren und kleine Soli oder Gruppenszenen entstehen.

Übungen zur direkten (mit der Hand an der Figur) und indirekten (über Fäden) Spielweise geben die Möglichkeit, sich ein umfassendes Handwerkszeug für das Figurenspiel anzueignen.

Da das Figurentheater in wunderbarer Weise die darstellenden und die bildenden Künste verbindet, können die Teilnehmenden eine Tuchmarionette nach Albrecht Roser bauen.

Alle neugierigen, bewegungsfreudigen Menschen mit & ohne Figurentheater-Erfahrung sind willkommen.

Bitte mitbringen:

Bequeme Kleidung, rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe, Schere, mehrere Bögen A4-Papier, Büroklammern, Heißklebe-Pistole (falls vorhanden), Geodreieck, Lineal, Bleistift, dicke Nadel mit Spitze, ein Objekt das Dich Interessiert.


Drei Objekte: eines an einem Ort gebundene (z.B. aus der Küche, Werkstatt etc. ), eines gefunden im vorbeigehen und eines, was ihr immer schon auf der Bühne sehen wolltet.

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Figuren zeichnen

Vom Charakterdesign zu Geschichten
Mo 19.02.2024 – Fr 23.02.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus, Zeichnungen: Wibke Brandes
Illustration: Wolfram Lakaszus, Zeichnungen: Wibke Brandes

Mit Bilderbüchern oder Comics lassen sich Erzählwelten erschaffen, die den Betrachter fesseln und berühren. Manch eine gezeichnete Figur oder Geschichte, zum Beispiel aus der Kindheit, bleibt unvergesslich.

Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmende, die das Zeichnen von Figuren und die Illustration von Geschichten erlernen möchten. Dabei stehen sowohl zeichnerische Techniken als auch konzeptionelle Inhalte wie der Einsatz eines Storyboards im Mittelpunkt. Die Dozentin vermittelt, wie Zeichner:innen mit einfachen grafischen Mitteln Figuren, Charaktere, Emotionen entwickeln. 

Die Teilnehmenden erlernen dabei den Umgang mit verschiedenen Zeichenwerkzeugen wie Bleistift oder Fineliner und den Einsatz von Transparent- oder Butterbrotpapier sowie klassischem Zeichenpapier. Mit Buntstiften, Aquarellfarben oder Varianten lernen sie verschiedene Techniken der Koloration kennen und umzusetzen.

Mit dem Wissen zeichnen die Teilnehmenden zunächst ihre kreativ entworfenen Charaktere und Figuren. Davon ausgehend entwickeln die Zeichner:innen ein Storyboard für eine Geschichte, um diese dann mit Figuren, Emotionen und Charakteren zu bebildern.

Als professionelle Beispiele für verschiedene Stile und Techniken dienen ausgewählte Comics und Bilderbücher.

Bitte mitbringen:

Bleistifte, Fineliner, Buntstifte, Aquarell oder andere Farben zum Kolorieren (können auch vom Figurentheater-Kolleg zur Verfügung gestellt werden), Transparent- oder Butterbrotpapier, DIN A4 / A3 Papier

Dozent:innen

Wibke Brandes

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Die Figur am Stab

Von der geführten Stabfigur zur schwingenden Figur
Mo 19.02.2024 – Fr 23.02.2024

Dieser Kurs eröffnet ein Experimentierfeld mit unterschiedlichsten Figuren am Stab. Ausgangsmaterial sind Papierfiguren, die wir herstellen und in Bewegung bringen. Was erzählen die Figuren im Kontext zum Raum, wie kann ich diese Figuren lebendig werden lassen? Was erzählen ihre Schatten?

Es werden auch andere Materialien und deren Eignung in den Blick genommen. Mit dieser besonderen Figurenform, ob geführt, gestellt oder frei schwingend, eröffnen sich neue Perspektiven des Spiels im Raum.

Eine Geschichte, ein eigener Text oder ein Märchen soll von den Teilnehmenden mitgebracht werden und bildet den Ausgangspunkt der experimentellen und inszenatorischen Arbeit.

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Spiel mit der Marionette

Mo 26.02.2024 – Fr 01.03.2024
Foto: Raphael Mürle
Foto: Raphael Mürle

Die Beseelung einer Figur an Fäden hat die Menschen seit jeher fasziniert. Sowohl die Zuschauenden als auch die Spielenden können sich diesem Phänomen nicht entziehen.

Um eine Marionette jedoch glaubhaft zum Leben zu erwecken, muss intensiv mit ihr geprobt werden. Die Marionette bringt mit ihrem komplexen Bewegungsapparat sehr viel mit in diese Arbeit ein und inspiriert die Auseinandersetzung mit ihr. Kontrollierte Spielübungen, z. B. Stehen, Gehen, Laufen, Springen und Sitzen, stehen am Anfang.

Nach und nach entwickelt der Spielende ein Gespür für die Schwerpunktverhältnisse der Figur.

Was kann die Figur? Was bringt sie von sich aus mit? Welchen Charakter hat die Figur? Diesen und anderen Fragen rundum das Spiel mit der Marionette werden die Kursteilnehmenden nachgehen.

.

Bitte mitbringen:

Wünschenswert wäre, wenn jeder/jede eine eigene gut spielbare Marionette mitbringen könnte – gerne auch Spielideen, Texte, Musikvorschläge oder Szenen.

Einige Übungsmarionetten sind im Fundus des Figurentheater-Kollegs vorhanden.

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Papiertheater seitenweise

Bücher, Aufklappkarten, Pop-ups
Mo 04.03.2024 – Fr 08.03.2024
Foto: Wolfram Lakaszus
Foto: Wolfram Lakaszus

Aufblättern, umblättern – jede Seite öffnet einen neuen Raum oder eine andere Welt.

Papiertheater wird dabei nicht nur auf Bühnen gespielt. Manchmal begleiten auch Bücher oder Aufklappkarten das Erzählen oder werden selbst zur bespielbaren Szenerie für Papierfiguren.

In diesem Werkstattkurs erkunden die Teilnehmer:innen Buchformen mit einfachen Bindetechniken oder Faltformen, die sie unkompliziert gestalten können. Sie bilden die Grundlage für Erzählseiten: illustrativ in der Fläche, ergänzt durch Klappen oder Taschen, Einsteck- oder Ausklappmöglichkeiten. Elemente wie Pop-ups und bewegliche Papierfiguren, die sich dreidimensional entfalten, können die Szenen ergänzen. 

Zur Ausgestaltung können die Teilnehmer:innen zeichnen, malen oder collagieren. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Vermittlung geeigneter Papiertechniken und die Gestaltung des Spielmaterials. Im Verlauf des Kurses kann das Spiel mit den Seiten ausprobiert werden.

Die gezeigten Papiertheaterformen sind auch im Bereich der schulischen oder außerschulischen Bildungsarbeit sehr gut einsetzbar, so dass der Kurs sich sowohl für künstlerische tätige Personen als auch für Pädagog:innen und Lehrpersonal eignet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmenden können eigenes Bild- oder Textmaterial zu möglichen Stücken mitbringen.

Bitte mitbringen:

Schere, Papiermesser (Cutter) und Lineal, Bleistift, Radiergummi

Je nach persönlicher Vorliebe: Stifte/Farben zum Gestalten der Szenerie, wie z.B. Buntstifte, Filzstifte, Aquarell- oder Acrylfarben ...

Nur falls vorhanden:

  • Falzbein, Schneidlineal aus Metall, Schneidmatte
  • Bildmaterial, Fotos zu möglichen Szenen und Figuren
  • Collagenmaterial (Zeitschriften, Geschenkpapier, Tortenspitze)
  • kurze Texte zu Stücken
Dozent:innen

Odine Lang

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Bau einer einfachen Klappmaulfigur

Monster
Fr 08.03.2024 – So 10.03.2024
Foto: Bodo Schulte
Foto: Bodo Schulte

In diesem Wochenendseminar fertigen die Kursteilnehmer:innen individuelle Monster-Klappmaul-Puppen an. Zunächst wird ein Schaumstoff-Kopf aus Schnittmustern angefertigt, der dann mit Zottelfell, Nase, Augen, Ohren, Zähnen, etc. einen eigenen Charakter bekommt. Auf einen aufwändigen Körper mit Extremitäten kann getrost verzichtet werden, da diese Klappmaul-Monster durch ihren Kopf beeindrucken.

Diese Figuren sind auch hervorragend für den Einsatz mit Kindern und Jugendlichen geeignet.

Auch für Anfänger*innen – Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Bitte mitbringen:

Bitte mitbringen:

 

•    Cuttermesser, für 9 mm Klingen

•    scharfe Stoffschere

•    Schreibzeug: Fineliner wasserfest, Notizblock

•    Nähgarn und Nähnadeln

•    Stecknadeln

•    Nähmaschine (wenn vorhanden)

 

Bodo Schulte bringt das komplette Material, Kleber und auch Werkzeug mit.

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Das Spiel mit dem Kofferschattentheater I

Erste Stückerarbeitung
Mo 11.03.2024 – Fr 15.03.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Wie kann ich auf meiner kleinen Bühne ein eigenes Stück inszenieren? Welcher Stoff eignet sich dafür? Und wie muss ich ihn bearbeiten, damit er alleine spielbar wird? Wie löse ich die technischen Probleme und wie setze ich die richtige Lampe ein? Braucht es eine:n Erzähler:in, wie nehme ich die Szenenwechsel am besten vor? Und woher nehme ich die Geräuschkulisse, die Musik, die Special Effects? Wie kann schließlich eine schöne Atmosphäre auf die Leinwand gezaubert werden?

Im Kurs erarbeiten die Teilnehmenden ein eigenes Stück. Eventuelle Probleme werden in gemeinsamen Gesprächen und Proben behandelt.

Die Teilnehmenden sollten eine Spielidee sowie die vorgefertigten Figuren mitbringen. Daran können im Kurs noch Korrekturen oder Ergänzungen vorgenommen werden. Der Schwerpunkt liegt aber nicht auf dem Bauen, sondern auf dem Spiel.

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Botschaften aus der Seele

Puppenspiel im Einsatz für die Trauer
Sa 16.03.2024 – So 17.03.2024
Foto: Sigrid Außem
Foto: Sigrid Außem

Das Seminar beinhaltet neben einer theoretischen Einführung zu den Themen "Spiel als heilsame Kraft", "Grundlagen in der Begleitung von Trauernden (Kinder wie Erwachsene)", "Methodik des Therapeutischen Puppenspiels (nach G. Gauda)" vor allem das Angebot zu intensiver Selbsterfahrung.

Die Puppen und ihr Spiel-Raum sind dabei mehr als nur Medium zur Darstellung des eigenen Empfindens.

Durch das empathische Mit-Spielen entstehen symbolische Handlungen und verblüffende Wendungen, werden Wünsche sichtbar und neue Wege begehbar. So gestärkt, nehmen die Teilnehmer:innen neue Impulse mit für die eigene persönliche und berufliche Situation.  

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Bühnenbautechnik

Ein Rundumschlag für Einsteiger:innen und Profis
Mo 18.03.2024 – Fr 22.03.2024

Eine speziell für eine bestimmte Inszenierung gebaute (Puppen-)Bühne ist heute keine Seltenheit mehr, aber auch Universalbühnen müssen auf die Bedürfnisse der jeweiligen Spieler:innen abgestimmt sein. - Oder liegt das Heil vielleicht in einem Baukastensystem?

Worauf muss ich bei einer Bühne achten, damit das Publikum selbst auf Tournee ein gleichbleibendes Theatererlebnis bekommt?

Wie meistere ich es, meine Bühne ständig auf- und abzubauen, und zwar schnell, leicht, aber trotzdem ohne nennenswerte künstlerische Kompromisse?

Zu diesen und weiteren Fragen gibt Michael Hepe ‚Benecke‘ hier seinen reichen Erfahrungsschatz weiter:

Durch provisorische Aufbauten werden diverse grundsätzliche Ansätze demonstriert und zusammen mit den Teilnehmern auf ihre Stärken und Schwächen hin geprüft.

An vielen Modellen werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, eine Bühne sinnvoll zu zerlegen und aufzubauen.

Zusätzlich werden in der Gruppe durch Zeichnungen, Modelle und improvisierte Aufbauten Lösungen für mitgebrachte und/oder fiktive Projekte erarbeitet. Dafür können sowohl ‚nur‘ flüchtige Ideen, als auch konkrete Texte, Zeichnungen, und/oder bereits fertige Bühnenteile und Figuren mitgebracht werden.

Der Kurs wendet sich an alle, die (mehr oder weniger) professionell spielen wollen.

Da während des Seminars keine fertigen Bühnen gebaut werden, sind auch Teilnehmer:innen willkommen, die handwerklich lediglich ‚Bastel-Erfahrung‘ haben. Ihnen sollte bewusst sein, dass sie sich für eine spätere, reale Umsetzung evtl. Hilfe suchen müssen.

Dozent:innen

Michael Hepe

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Wie doof darf man sein?

Ein spielerisches Labor zur Künstlichen Intelligenz, Edition 1/2024
Fr 22.03.2024 – So 24.03.2024
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly
Illustration: Wolfram Lakaszus mit Photoshop AI Firefly

Zweimal im Jahr erkunden wir, in wie weit der Computer uns schon die Mühsal der Kreativität abnehmen kann.

Am ersten Tag bringen wir alle auf einen Stand und gehen der Frage nach, was hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz steckt. 

Wir verschaffen uns einen Überblick über die dahinter steckenden Ansätze, ohne dabei allzu tief in mathematische und informationstechnische Sphären einzusteigen. 

Wir schauen uns Bereiche an, in denen die Künstliche Intelligenz unseren Alltag schon erreicht hat.

An den Folgetagen, betrachten wir vor allem die brandaktuellen Tools, die auf die Unterstützung oder gar den Ersatz menschlicher Kreativität abzielen.

Schaffen wir es, mit ChatGPT, Midjourney, Dall-E2, Leonardo.ai & Co. unseren nächsten Publikumsrenner auf die Beine zu stellen?

Bitte mitbringen:

Soweit vorhanden: Computer, Tablet-PC, SmartPhone

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6 Gattungen in 6 Tagen

Figurenspieltechniken: Hand-, Klappmaul-, Stab-, Tischfiguren, Marionetten, Objekttheater
Sa 23.03.2024 – Do 28.03.2024
Zeichnung von P.K. Steinmann aus „Theaterpuppen“
Zeichnung von P.K. Steinmann aus „Theaterpuppen“

An 6 Tagen werden 6 Gattungen der Figurentheater-Techniken vorgestellt und mit Übungen, an der Spielleiste oder auch im offenen Spiel; mit vorgegebenen Szenen und Improvisationen untersucht und erprobt.

Folgende Formen werden in den Fokus genommen:

Handpuppe: Ob alte Kasper-Schätze oder auch Fingerpuppen und Tier-Handfiguren

Klappmaulpuppe: Kopf meist aus Schaumstoff, mit verschiedenen Handspieltechniken

Marionette: Gliederfiguren, Stab- und Tuchmarionetten

Tischfigur: Mechanische Gliederpuppen oder auch genähte Figuren im „Offenen Spiel“

Stabfigur: Von der Mechanikpuppe bis zu Schattenspiel-, Flach- und Stockpuppen

Objekttheater

Die eine Spieltechnik eignet sich besonders für das Solospiel mit mehreren Figuren, eine andere Gattung für das Kameraspiel, die nächste bietet sich wieder für poetische oder tänzerische Elemente an.

Manche Führungstechniken werden unterschätzt, anderen traut man wieder viel zu viel zu. Jede Spielgattung hat ihre Stärken.

Insbesondere diese Stärken werden betrachtet.

Bitte mitbringen:

Wenn vorhanden: möglichst viele Figuren verschiedener Gattungen (auch halbfertige oder defekte Puppen), Schreibzeug, schwarze, bequeme Bühnenkleidung.


Weitere Figuren werden vom Figurentheater-Kolleg und vom Dozenten zur Verfügung gestellt.

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Das Spiel mit dem Kofferschattentheater II

Vertiefung
Mo 08.04.2024 – Fr 12.04.2024
Foto: Hansueli Trüb
Foto: Hansueli Trüb

Das komplexe Zusammenspiel von Lichtquellen, Projektionsflächen, Spieltechniken und Figurenarten sind Basis des Schattentheaters und Inhalt des Grundkurses.

In dieser Fortsetzung entwickeln die Schattenspieler:innen ihre erlernten Fertigkeiten zum ganzen Spiel weiter: Sprache, Timing, Musik, Geräusche und vor allem das präzise Spielen der Figuren sind dabei Grundlage und Faktoren für ein Schattentheater, das später ein begeistertes Publikum finden soll.

Voraussetzung für diesen Kurs ist der abgeschlossene Besuch des Grundkurses Schattentheater.  

Dozent:innen

Hansueli Trüb

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Figurentheater – Puppenspielkunst – Objekttheater – Theater der Dinge

Dramaturgien einer besonderen Theaterform
Fr 12.04.2024 – So 14.04.2024

„Dramaturgie ist ein System von Regeln gegen die permanente Bereitschaft eines Publikums, sich zu langweilen.“ [Wolfgang Kohlhaase, Drehbuchautor, Regisseur, Schriftsteller, *1931 †2022]

Im Zentrum des Kurses stehen verschiedene theatrale Formen bzw. Dramaturgien, die von Figuren, Puppen, Objekten oder Dingen evoziert und provoziert werden.

Dramaturgie meint zunächst ganz grundsätzlich die Organisation ausgewählter darstellerischer Mittel, mit denen ein Thema, eine Idee, eine Fragestellung in szenischen Einheiten, also in Raum und Zeit verhandelt wird.

Dazu gehören Geschichten, die als dramatische Konflikte in kausal verknüpften Szenen erzählt werden, ebenso wie zum Beispiel Episodenformen ohne narrativen Zusammenhang; Installationen mit szenischen Anmutungen; musikalisch grundierte Materialschlachten oder symbolisch aufgeladene Bilderfolgen.

Die Kursteilnehmenden nähern sich den vielfältigen Erscheinungs- und Wirkungsweisen eines Theaters, dessen Kern in der Beseelung und theatralen Befragung von Dingen – gestaltet oder ungestaltet – besteht, durch Bild- und Videobeispiele, Texte sowie Gespräche und kleine Übungen.

Dozent:innen

Anke Meyer

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Intensivkurs Puppenbau

Fortgeschrittene
Fr 12.04.2024 – Sa 20.04.2024
Foto: Daniela D'arcangelo
Foto: Daniela D'arcangelo

9 Tage im Flow … Es kann vieles entstehen: Aufwändigere Klappmaul-Puppen, Handfiguren, Stabfiguren, kleinere Bühnenbilder, Requisiten, Flachfiguren, Schnittmusterherstellung für 3D-Figuren …

Hier verrät der Dozent zahlreiche Techniken und Tricks rund um das Material Weich- und Hart-Schaumstoff, thermoplastisches Material, Kunstfell, und andere Bezugsstoffe.

Je nachdem, was die Teilnehmenden sich wünschen, kann es ums Schnitzen oder den Schnittmuster-Bau von Schaumstoffen, das Färben, Schleifen oder den Glatt-Bezug der Schäume gehen.

Oder auch um Kaschier-Techniken, Gussformen, Augenherstellung, Tiefziehen, Gelenke, Stab-Führungstechniken, Entwurfsarbeit, Werkstoffkunde, etc.

 

Großfiguren können nur nach Voranmeldung gebaut werden! Bau-Wünsche können im Vorfeld mit dem Dozenten abgesprochen werden.

Bitte mitbringen:

 

Bitte mitbringen:

 

•    Cuttermesser, für 9 mm Klingen

•    Eine scharfe Stoff-, oder Haarschneideschere, Edelstahl, etwa 130 – 160 mm

•    Eine Nagelschere und eine Papierschere

•    Stahlmaßstab, 300 mm, Geodreieck

•    Schreibzeug: 2-3 Fineliner wasserfest, Transparentpapier, Zirkel

•    Notizblock und ggfs. Entwurfsblock mit Bleistiften

•    Nähgarn und Nähnadeln, Schneider-Maßband

•    zahlreiche Stecknadeln mit Kopf (30 mm Länge)

•    Pinzetten-Set (wenn vorhanden)

•    Nähmaschine (wenn vorhanden)

 

 

Bodo Schulte bringt das komplette Material, Kleber und auch zahlreiches Werkzeug mit. Wenn es um spezielle Fell- und Bezugsstoffe geht, sollten die TN dies selbst mitbringen. (am besten nach Absprache)

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Die gefilzte Figur

Mo 22.04.2024 – Fr 26.04.2024
Foto: Anke Scholz
Foto: Anke Scholz

Filz ist ideal für die Bühne: leicht, schwer entflammbar, strapazierfähig, dreidimensional und dank vorwitzig herauslugender Härchen erhalten die Figuren und Köpfe einen einzigartigen Charakter und Charme. Gefilzte Figuren sind jedoch auch in pädagogischen Prozessen vielseitig einsetzbar.

Ausgehend von den Grundtechniken des Nassfilzens filzt sich jede:r eine eigene Figur.

Dann wird gemeinsam eine kurze Szene mit entstandenen Filzpuppen entwickelt, geprobt und gespielt.

Dieser Kurs ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene, Pädagog:innen, Therapeut:innen und Figurenspieler:innen geeignet, die Lust haben das Material Filz kennenzulernen oder eine neue Methode es einzusetzen.

Dozent:innen

Anke Scholz

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Masken unterwegs

Die Kunst der Verwandlung
Fr 26.04.2024 – Mi 01.05.2024
Foto: Sabine Jäckel
Foto: Sabine Jäckel

Maskenspiel beinhaltet immer die Verwandlung in ein fremdes Wesen.

Dieses gilt es zu entdecken und zu bespielen.

Gearbeitet wird mit dem Ziel, eine kleine Performance auf dem Kulturvolksfest zum Auftakt der Ruhrfestspiele am 1. Mai in Recklinghausen präsentieren zu können.

“Masken unterwegs” ist ein Walkact, das heißt ein Spiel, das auf der Improvisation mit und unter den Besucher:innen basiert.

Es gibt festgelegte Rahmenbedingungen und eine Truppe fantastischer Einzelwesen, die sich präsentieren.

Dem voraus geht eine intensive Arbeit mit den Masken. Einzelne Charaktere werden erarbeitet und in vielen Einzel- und Gruppenübungen erforscht.

Ein tägliches gemeinsames Körpertraining sowie Übungen aus dem Bereich Kontakttanz, Mime corporel und Stimme unterstützen die Arbeit mit den Masken.  

Es gibt einen Walkact am 01.05.2023 im Rahmen der Ruhrfestspiele.

Bitte mitbringen:

Bequeme Kleidung, warme, rutschfeste Socken, wenn vorhanden Masken, Requisiten und Kostüme für die Figuren sowie Lust am Experimentieren

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Steig ein!

Fortbildung für Profis im Bereich Figurentheater, Zusatzqualifikationen für Pädagog:innen und Therapeut:innen, Kurse für Kunstinteressierte und Bildungsurlauber:innen

Kontakt

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