Bau von Figuren und Bühnen, Spiel und Dramaturgie, Kofferschattentheater, Papiertheater, Maskenspiel
Kursnummer: 25-02-3604
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 30 €
In Zusamenarbeit mit:
Wie kann ich auf meiner kleinen Bühne ein eigenes Stück inszenieren? Welcher Stoff eignet sich dafür? Und wie muss ich ihn bearbeiten, damit er alleine spielbar wird? Wie löse ich die technischen Probleme und wie setze ich die richtige Lampe ein? Braucht es eine:n Erzähler:in, wie nehme ich die Szenenwechsel am besten vor? Und woher nehme ich die Geräuschkulisse, die Musik, die Special Effects? Wie kann schließlich eine schöne Atmosphäre auf die Leinwand gezaubert werden?
Im Kurs erarbeiten die Teilnehmenden ein eigenes Stück. Eventuelle Probleme werden in gemeinsamen Gesprächen und Proben behandelt.
Die Teilnehmenden sollten eine Spielidee sowie die vorgefertigten Figuren mitbringen. Daran können im Kurs noch Korrekturen oder Ergänzungen vorgenommen werden. Der Schwerpunkt liegt aber nicht auf dem Bauen, sondern auf dem Spiel. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist ein eigenes Kofferschattentheater aus dem Baukurs.
Bitte mitbringen:ein eigenes Kofferschattentheater
Kursnummer: 25-02-3577
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
In Zusamenarbeit mit:
PA Kurs Nr.: 2025 - 465
Die Beseelung einer Figur an Fäden hat die Menschen seit jeher fasziniert. Sowohl die Zuschauenden als auch die Spielenden können sich diesem Phänomen nicht entziehen.
Um eine Marionette jedoch glaubhaft zum Leben zu erwecken, muss intensiv mit ihr geprobt werden. Die Marionette bringt mit ihrem komplexen Bewegungsapparat sehr viel mit in diese Arbeit ein und inspiriert die Auseinandersetzung mit ihr. Kontrollierte Spielübungen, z. B. Stehen, Gehen, Laufen, Springen und Sitzen stehen am Anfang.
Nach und nach entwickelt der Spielende ein Gespür für die Schwerpunktverhältnisse der Figur.
Was kann die Figur? Was bringt sie von sich aus mit? Welchen Charakter hat die Figur? Diesen und anderen Fragen rund um das Spiel mit der Marionette werden die Kursteilnehmenden nachgehen.
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Bitte mitbringen:Wünschenswert wäre, wenn jeder/jede eine eigene gut spielbare Marionette mitbringen könnte – gerne auch Spielideen, Texte, Musikvorschläge oder Szenen.
Einige Übungsmarionetten sind im Fundus des Figurentheater-Kollegs vorhanden.
Kursnummer: 25-03-3690
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 20 €
In Zusamenarbeit mit:
PA Kurs Nr.: 2025 - 477
Ausgehend von einfachen Materialien erleben die Teilnehmenden die Grundlagen eines lebendigen Figurenspiels.
Es wird untersucht, wie unsere eigenen Bewegungsmöglichkeiten auf das Material, Objekt oder die Figur übertragen werden können und wie unser Körper umgekehrt von Material, Objekt und der Figur lernt.
Die Teilnehmer:innen entdecken die Geschichten, die in einem Material und seinen Bewegungen stecken, lassen dramatische Begegnungen zwischen unterschiedlichen Objekten passieren und kleine Soli oder Gruppenszenen entstehen.
Übungen zur direkten (mit der Hand an der Figur) und indirekten (über Fäden) Spielweise geben die Möglichkeit, sich ein umfassendes Handwerkszeug für das Figurenspiel anzueignen.
Da das Figurentheater in wunderbarer Weise die darstellenden und die bildenden Künste verbindet, können die Teilnehmenden eine Tuchmarionette nach Albrecht Roser bauen.
Alle neugierigen, bewegungsfreudigen Menschen mit & ohne Figurentheater-Erfahrung sind willkommen.
Bitte mitbringen:Kursnummer: 25-03-3678
Zeiten:
Mo-Sa 9:30-17 Uhr
Unterrichtstunden: 48
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 360 €
Materialkosten: 85 €
In Zusamenarbeit mit:
In diesem Puppenbau-Workshop können die Teilnehmenden nach eigenen Vorstellungen individuelle Klappmaulpuppen bauen. Dabei werden aus vorgefertigten Schnittmustern Schaumstoffköpfe (Tiere oder Menschen) erstellt, auf die dann individuell (Nase, Stirn, Wangen, Ohren usw.) aufgebaut werden. Danach kommen Arme, Hände und der Körper dazu. Gegebenenfalls werden auch Beine gebaut, vorausgesetzt die Zeit reicht. Zeichnerische Entwürfe können gerne mitgebracht werden, sind aber nicht notwendig.
Für Anfänger:Innen und Fortgeschrittene.
• Bezugstoffe: Fleece, Plüsch, Kunstfell, etc.
• Handspiel mit Stab- oder Handschuh-Führung
• ohne Kostüm (Stoffe dafür können aber gerne mitgebracht werden)
• Materialkunde: Schaumstoffe / Kleber / Bezugsstoffe / Farben
• Nähtechniken / Schattierungstechniken
Bitte mitbringen:Insbesondere, wenn es klare Vorstellungen vom Bezugsstoff oder von Fellen (Tierfiguren) gibt:
Kursnummer: 25-03-3447
Zeiten:
Sa/So 10-17 Uhr
Unterrichtstunden: 16
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 150 € / Bei diesem Kurs ist keine Preisermäßigung möglich
In Zusamenarbeit mit:
Das Seminar beinhaltet neben einer theoretischen Einführung zu den Themen "Spiel als heilsame Kraft", "Grundlagen in der Begleitung von Trauernden (Kinder wie Erwachsene)", "Methodik des Therapeutischen Puppenspiels (nach G. Gauda)" vor allem das Angebot zu intensiver Selbsterfahrung.
Die Puppen und ihr Spiel-Raum sind dabei mehr als nur Medium zur Darstellung des eigenen Empfindens.
Durch das empathische Mit-Spielen entstehen symbolische Handlungen und verblüffende Wendungen, werden Wünsche sichtbar und neue Wege begehbar. So gestärkt, nehmen die Teilnehmer:innen neue Impulse mit für die eigene persönliche und berufliche Situation.
Kursnummer: 25-03-3605
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 30 €
In Zusamenarbeit mit:
Das komplexe Zusammenspiel von Lichtquellen, Projektionsflächen, Spieltechniken und Figurenarten sind Basis des Schattentheaters und Inhalt des Grundkurses.
In dieser Fortsetzung entwickeln die Schattenspieler:innen ihre erlernten Fertigkeiten zum ganzen Spiel weiter: Sprache, Timing, Musik, Geräusche und vor allem das präzise Spielen der Figuren sind dabei Grundlage und Faktoren für ein Schattentheater, das später ein begeistertes Publikum finden soll.
Voraussetzung für diesen Kurs ist der abgeschlossene Besuch des Grundkurses Schattentheater und ein eigenes Kofferschattentheater aus dem Baukurs.
Bitte mitbringen:ein eigenes Kofferschattentheater
Kursnummer: 25-03-3606
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 80 €
In Zusamenarbeit mit:
Die zauberhafteste unter allen Figurenarten macht viel Freude, sorgt oft für Heiterkeit, ist aber auch für anspruchsvolle Rollen einsetzbar. Eine gut spielbare Fadenmarionette ist ein recht komplexes und aufwendiges technisches Instrument.
In dieser Woche werden die wichtigsten physikalischen, technischen und gestalterischen Voraussetzungen vermittelt. Die Teilnehmenden bauen eine menschliche Fadenmarionette nach eigenen Entwürfen. Die handwerklichen Grundlagen werden spielerisch nebenbei erlernt. Am Ende steht (hängt) eine fertige Figur samt Spielkreuz.
Es ist mit etwas Abend-/Heimarbeit zu rechnen, damit die Figur auch fertig bekleidet und bemalt werden kann.
Bitte mitbringen:Eine Idee für eine Figur (keine Vorlage - nur Idee), dazu gerne Bleistift, Radiergummi, evtl. Notizpapier.
Wer gerne auf der eigenen Nähmaschine näht, soll diese mitbringen.
Kursnummer: 25-04-3788
Zeiten:
Mo-Fr 09:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 55 €
In Zusamenarbeit mit:
Die japanische Bunraku-Puppe ist wahrscheinlich die komplizierteste und gleichzeitig die raffinierteste Puppe der Welt. Eine Figur benötigt drei Puppenspieler:innen, um aufzutreten. Eine/r bedient den Kopf und die rechte Hand, der/die Zweite den linken Arm und der/die Dritte die Beine.
In der zeitgenössischen Figurentheaterszene bedient man sich der ursprünglichen Bunraku-Spielweise und hat eigene Formen entwickelt.
Sie wird wegen ihrer Ausdrucksfähigkeit und Lebendigkeit auf der Bühne sehr geschätzt.
In diesem Workshop werden die Teilnehmenden eine vereinfachte zeitgenössische Version einer Bunraku-Puppe bauen. Sie erlernen Grundlagen zur Charakterisierung von Figuren, um damit ihren eigenen ästhetischen Stil in der selbst gebauten Puppe weiterentwickeln zu können.
Im Wintersemster wird es ein Bunraku-Spielformseminar mir Bruno Belil geben und der optional dann besucht werden kann.
Kursnummer: 25-04-3680
Zeiten:
Mi-Fr 9:30-15 Uhr
Unterrichtstunden: 18
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 135 €
Materialkosten: 5 €
In Zusamenarbeit mit:
In diesem Seminar werden Sie mit der Technik und der Charakteristik des Figurenspiels anhand von Handpuppen und Klappmaulpuppen vertraut gemacht. Welche unterschiedlichen Handführungstechniken gibt es und wie "belebe" ich als pädagogische Fachkraft meine Handpuppe?
Mit einfachen Methoden, Tipps und Ideen, wie Handpuppen und Klappmaulpuppen in den pädagogischen Alltag eingebracht werden können, erfahren Sie selbst Freude am Ausprobieren und Spielen und spüren der Frage nach, was das Besondere an dieser direkt geführten Puppenart ist. Wir erarbeiten Impulse, die die Fantasie der Kinder beflügeln und ihre Spielfreude, in andere Rollen zu schlüpfen, wecken.
Die vier Grundelemente des Theaterspiels bei Kindern und die Übersetzung ins Puppenspiel als kurzer Theorieteil der Theaterpädagogik und das 1x1 des Puppenspielers mit einem Einblick in die Figurentheaterführung sind die Inhalte dieses Seminars.
Im Vordergrund stehen viele praxisorientierte und kreative Methoden, Spiele und Ideen der Anwendung von Figuren, zur Erleichterung des täglichen Ablaufes in die Spielwelten der Kinder hinein.
Kursnummer: 25-04-3472
Zeiten:
Sa-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 56
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 390 €
In Zusamenarbeit mit:
Die Masken formen Spielende zu neuen Individuen; die Verbindung von Maske und Körperausdruck formt die Charakterfigur. Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Raum und Einbeziehung von Publikum werden erprobt und mit einem öffentlichen Auftritt am 1. Mai im Rahmen der Ruhrfestspiele abgeschlossen.
Kursnummer: 25-05-3739
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 20 €
In Zusamenarbeit mit:
Polystyrolschäume sind ein einfach zu bearbeitendes, leichtgewichtiges Material, das gut zur Kopfherstellung geeignet ist. Allerdings muss nach der bildhauerischen Vorarbeit das Ganze für die vorgesehene Figurentechnik bearbeitet und anschließend mit einer härtenden Beschichtung versehen werden.
Verschiedene Oberflächenstrukturen sind möglich und können im Kurs erprobt werden. Handwerkliches Geschick ist erforderlich.
Die Teilnehmenden sollten bereits erfolgreich Köpfe in anderen Materialien hergestellt haben und in der Lage sein, einen zeichnerischen Entwurf aufs Papier zu bringen.
Bitte mitbringen:Kursnummer: 25-05-3769
Zeiten:
Termin 1: 13.05.2025 / Di 17-20 Uhr (online)
Termin 2: 03.06.2025 / Di 17-20 Uhr (online)
Termin 3: 17.06.2025 / Di 17-20 Uhr (online)
Termin 4: 07.-11.07.2025 / Mo-Fr 09:30-17 Uhr (Präsenz)
Unterrichtstunden: 52
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 580 €
Materialkosten: 60 €
In Zusamenarbeit mit:
Lambe Lambe - Theater ist eine Straßentheaterform aus Südamerika. In einem Miniaturtheater - zum Beispiel einer Box wird eine Szene nur für eine[n] Zuschauer:in mit Figuren oder Objekten gespielt.
Die Person schaut durch ein Guckloch und entdeckt eine verborgene Welt. Eine Inszenierung dauert ca. drei bis vier Minuten (Beispiele auf Omayras Website).
Ziel des Kurses ist es, ein dramturgisches sowie bilndnerisches Konzept für ein eigenes Miniaturtheater zu entwerfen und zu bauen.
Der Kurs ist in zwei Phasen eingeteilt:
1. Phase:
Drei Online-Termine (13.05, 03.06. und 17.06.2025) mit der kolumbianischen Figurenspielerin und Lambista Omayra Martínez Garzón und der Figurenspielerin Verena Volland: Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden theoretischen Einblick in die Theaterform. Alle erarbeiten für ihr Miniaturtheater ein Storyboard und ein fertiges Konzept.
Bitte beachten: Zwischen den Online-Terminen sollte Zeit eingeplant werden, um das eigene Konzept weiterzuentwickeln (Selbstlernzeit). Omayra Martínez Garzón spricht Englisch und Verena Volland wird bei Bedarf übersetzen.
2. Phase:
Einwöchige Bauphase (07.-11.07.2025) mit der Figurenspielerin und Lambista Verena Volland im Figurentheater-Kolleg: Das eigene Konzept wird Schritt für Schritt umgesetzt. Theoretische Aspekte werden thematisiert und handwerkliche Fähigkeiten vermittelt, die für die einzelnen Schritte benötigt werden:
- Bau einer Box/Bühne, die auseinander gebaut werden kann
- Figurenbau
- Bühnenbild
- Soundschnitt
- Beleuchtung
- Szenische und spielerische Umsetzung der erarbeiteten Storyboards
- Rolle oder Figur des/der Lambe Lambe - Spieler:in und Interaktion mit dem Publikum
- Außengestaltung der Box und des Kostüms
Je nach Tempo der Teilnehmer:innen kann das Lambe Lambe-Theater in der Bauwoche fertiggestellt werden oder soweit auf den Weg gebracht werden, dass es ohne Hilfe zu Hause fertig gestellt werden kann. Es gibt die Möglichkeit, die fertigen Miniaturtheater beim Sommerfest des Figurentheater-Kollegs am 23.08.2025 zu präsentieren und erste Spielerfahrungen zu sammeln.
Kursnummer: 25-06-3796
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 40 €
In Zusamenarbeit mit:
Ob einfache Säckchenfigur oder ausgestaltete, selbst stehende Gliederpuppe – bei kaum einer anderen Figurenart ist das Spektrum so breit wie bei der Tischfigur.
Damit sich diese aber tatsächlich leicht und selbstverständlich über einen dezenten Griff am Rücken bewegen lässt, ist eine ausgefeilte Technik und physikalisches Grundverständnis nötig. An über 50 Modellen, mit denen die Teilnehmenden herumprobieren können, werden die verschiedenen Varianten und Möglichkeiten vorgestellt.
Im praktischen Teil bauen wir eine technisch anspruchsvolle Universalfigur.
Im Kurs wird außerdem genug Zeit sein, in der Gruppe auch spezielle Projekte oder Problemkinder der Teilnehmenden durchzusprechen und anhand technischer Modelle nach Lösungen zu suchen.
Die reale Umsetzung dieser Projekte im Rahmen des Kurses ist auf Grund der Vielzahl der dafür evtl. notwendigen Materialien und/oder Werkzeuge aber nur in Ausnahmefällen möglich.
Voraussetzung für die Teilnahme sind handwerkliche Grundkenntnisse, eigene Erfahrungen im Figurenspiel und/oder -bau sowie die Bereitschaft und die Geduld, präzise und genau zu arbeiten.
Kursnummer: 25-06-3794
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 70 €
In Zusamenarbeit mit:
Die innere Führung, beispielsweise in einem Tentakel einer Figur, ist eine technische Konstruktion, mit der besondere Effekte erzeugt werden können.
Dies ist kein Spezialprojekt für Filmemacher, sondern kann durchaus auch auf der Bühne dramaturgisch sinnvoll sein: Sei es der Tentakel, der sich überraschend aus einem Loch herausschlängelt, ohne dass diese Überraschung schon lange vorher durch einen "Schnürleregen" angekündigt wird. Oder das (von unten geführte) Zoo-Tier, das seinen Kopf oder Rüssel weit über den Zaun streckt, ohne dass dieser den Führungsstäben im Weg ist. Doch um wirklich gezielte Bewegungen zu erreichen, ist eine Menge Wissen notwendig, zumal dabei selbst in kleinen Figuren sehr hohe Kräfte auftreten können.
Im Kurs entsteht ein zu Anfang einfaches Modell eines Halses, Schwanzes oder Tentakels, das dann nach und nach mit immer mehr Raffinessen ausgestattet wird.
Achtung: Es wird nur das Innenleben eines Tentakel (bzw. Rüssel, Hals oder Schwanz) gebaut. Eine fertige Figur (und sei es auch nur im Rohbau) ist nicht Teil des Kurses! Der Kurs ist für Fortgeschrittene.
Kursnummer: 25-07-3646
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
In Zusamenarbeit mit:
Klassisch - ins Theater gehen:
Ticket beschaffen. Smalltalk im Foyer. Einlass. Ein Raum. In der einen Hälfte - im Dunkeln - das Publikum, in der anderen - im Scheinwerferlicht - die Bühne mit der Show. Nach 60 bis 90 Minuten endet die Show. Smalltalk im Foyer. Heimweg.
Nicht erst seit der Pandemie, experimentiert die Theaterszene mit anderen Formaten.
In diesem Wochenkurs erkunden wir Projekte, die das "normale" Muster herausfordern:
Dramaturgien, die anderen zeitlichen Regeln folgen, virtuelle Räume, Bühnen in der physischen Welt, aber ohne die "Black Box", Szenografien, die mehr Sinnesorgane ansprechen, als die Augen und die Ohren.
Bringt eure Ideen dazu mit und wenn Ihr bereits Erfahrungen habt, vergesst nicht Fotos, Videos und Linklisten einzupacken.
Kursnummer: 25-07-3773
Zeiten:
Mo-Sa 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 48
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 360 €
Materialkosten: 20 €
In Zusamenarbeit mit:
Jede Maske hat ihre eigene Gesetzmäßigkeit und Dynamik. Sie sollte auf die/den Spielende:n abgestimmt sein, damit Maske und Träger:in gut zusammenarbeiten.
Um eine theatertüchtige Maske zu bauen, muss der/die Tragende deshalb zunächst wissen: Auf welche Maskenform lässt er/sie sich ein? Welche Anforderungen soll die Maske erfüllen?
Zu Anfang des Kurses werden verschiedene Möglichkeiten des Spiels mit der Maske vorgestellt. Danach beginnen die Teilnehmer:innen eine eigene Maske zu bauen.
Kursinhalte:
Kursnummer: 25-07-3803
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 20 €
In Zusamenarbeit mit:
Für den Schulbetrieb gibt es einen bunten Strauß von Möglichkeiten, um mit animierten Figuren in allen Klassenstufen zu arbeiten. Das Spektrum reicht von Schattenfiguren aus Papier, die mit OH-Projektoren ein Referat bebildern über Stab-, Stock- und Tischfiguren für den Sprach-, Musik-,Religions- und anderen Fachunterricht bis zu Handpuppen und Marionetten im AG-Bereich oder im Projektkurs der Oberstufe.
Dabei stehen Lehrende vor der Aufgabe, mit den vorhandenen (oft geringen) Mitteln geeignete Protagonist:innen herzustellen und die Spielfreude der jungen Menschen nachhaltig zu unterstützen. Der Anspruch ist, spielbare Figuren zu erfinden, die zu den Ideen passen, die Aufführungen überdauern und die in einem festgelegten Zeitrahmen erstellt werden können.
In diesem Kurs suchen die Teilnehmenden nach Materialien und Bauformen, die geeignet sind, Ideen zu verwirklichen und bauen Figuren mit Werkzeugen, die es auch in Schulen gibt. Geplant werden einfache Bühnen und es werden mit den selbstgebauten Figuren erste Spielversuche unternommen. Als unschlagbare Figurenart für die Schule haben sich Stockpuppen herausgestellt. Ein Fokus wird auf dieser Figurenform liegen.
Kursnummer: GA25-M2-3712
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30
Sa tbd
Unterrichtstunden:
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 950 € / Bei diesem Kurs ist keine Preisermäßigung möglich
In Zusamenarbeit mit:
In diesem vierwöchigen Kurs geht es um die Auseinandersetzung mit der Material- und Objekt-Animation.
Der Fokus liegt auf dem Material Papier.
Wie kann man das Material „Papier“ animieren? Was erzählt es uns? Was wollen wir damit erzählen? Wie können wir es gemeinsam inszenieren? Und wie können Räume erschaffen werden?
In den ersten Wochen werden wir das Material Papier in unterschiedlichen Formen gemeinsam auf der Bühne untersuchen, damit spielen und Grundlagen der Animation lernen.
Anhand des gefundenen Bühnenmaterials wird anschließend ein kurzes Figurentheaterstück gemeinsam inszeniert.
Die Inszenierung wird im Rahmen des Sommerfestes am 17. August 2024 öffentlich gezeigt.
Die Voraussetzung für eine Teilnahme beinhaltet die Bereitschaft der vollständigen Anwesenheit sowie an einer gemeinsamen Inszenierung mitzuwirken.
Der Kurs ist Teil der Ausbildung zum/zur Figurenspieler:in.
Kursnummer: 25-08-3766
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 300 €
Materialkosten: 50 €
In Zusamenarbeit mit:
Diese Marionettenform ist der ideale Einstieg in das Spiel und den Bau der Figur am Faden. Wichtige technische Grundlagen des Marionettenbaus werden erarbeitet ohne in der Umsetzung zu schwierig zu sein.
Es werden Merkmale eines ausdrucksstarken Figurenkopfs und ausdrucksstarker Figurenhände benannt und anschließend mit einer schnellen, aber bildnerisch klaren Technik umgesetzt.
Danach werden der Körperbau und die Gelenktechnik erarbeitet.
Am Ende stehen das Spielkreuz und die Aufhängung.
In der Kopf-Schulter-Marionette liegt ein hohes spielerisches Potential mit großem Spaßfaktor und viel Raum für große Bewegungen.
Kursnummer: 25-08-3761
Zeiten:
Fr 18-21 Uhr
Sa/So 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 20
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 150 € / Bei diesem Kurs ist keine Preisermäßigung möglich
Materialkosten: 15 €
In Zusamenarbeit mit:
Wer schnitzt, stellt immer ein Unikat her – auch einfachste Formen aus Holz erhalten den Reiz der Einzigartigkeit. In dieser Einführung haben Anfänger:innen mit der Schnitzaufgabe „Schnecke in der Mulde“ Gelegenheit, ein erstes eigenes Holzwerk zu schnitzen.
Die Teilnehmenden lernen dabei die Materialeigenschaften des Holzes (Lindenholz) kennen. Unter Beachtung der Holzfaser trainieren sie, konvexe und konkave Formen sowie scharfe Kanten sauber zu schneiden und durch weiche Übergänge miteinander zu verbinden.
Wer diese Grundformen beherrscht, ist theoretisch in der Lage, jede Form in Holz zu schnitzen. Vorausgesetzt ist dabei immer ein entsprechendes plastisches Formgefühl.
Bitte mitbringen:Mögliche Quellen können bei uns erfragt werden.
Wer wirklich Schnitzen lernen und weiter anwenden möchte, sollte diese Grundausstattung mitbringen (ist aber keine Voraussetzung), falls er/sie nicht ähnliche Werkzeuge besitzt (die in Stichnummer und -breite in etwa den hier angeführten entsprechen). Schnitzeisen der Firma Pfeil sind am besten geeignet.
Kursnummer: 25-09-3762
Zeiten:
Mo-Fr 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 340 €
Materialkosten: 25 €
In Zusamenarbeit mit:
Aus einem Holzklotz entwickelt sich nach und nach ein ausdrucksstarker Figurenkopf für das Figurentheater. In dem Workshop erfahren die Teilnehmenden diesen spannenden gestalterischen Prozess.
Zu Beginn wird mit einer Profilschablone die Umrisslinie auf einen Lindenholzklotz übertragen und dann mit der Bandsäge ausgesägt. Unter Einsatz der rasiermesserscharfen Bildhauereisen und verschiedener Techniken wie Schälen, Runden, Stechen und Putzen entsteht ein geschnitzter Holzkopf.
Von Vorteil sind in diesem Kurs Vorerfahrungen in der Herstellung von Puppenköpfen, zeichnerische Fähigkeiten, Formgefühl und manuelle Geschicklichkeit der Teilnehmenden.
Achtung: In diesem Workshop entstehen keine „Stehrümchen“ für das Wohnzimmer, sondern ausschließlich Köpfe für das Figurentheater.
Bitte mitbringen:Wer wirklich Schnitzen lernen und weiter anwenden möchte, sollte diese Grundausstattung mitbringen (ist aber keine Voraussetzung), falls er/sie nicht ähnliche Werkzeuge besitzt (die in Stichnummer und -breite in etwa den hier angeführten entsprechen). Mögliche Quellen können bei uns erfragt werden.
Kursnummer: 25-09-3789
Zeiten:
Di-Mi 9:30-15:30 Uhr
Do-Sa Die genauen Zeiten sind abhängig vom Programm des Fritz Wortelmann Preises 2025 und werden mit der Dozentin abgesprochen.
Unterrichtstunden: 30
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 340 €
In Zusamenarbeit mit:
Eigene Theater-Kreationen entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie gründen und entwickeln sich in Fragen an das aktuelle Zeitgeschehen oder die Historie. Sie beziehen Impulse aus Literatur, bildender Kunst und Musik. Eine Inspirationsquelle bietet das bereits bestehende Repertoire literarischer Theatertexte und Stücke. Diese werden nicht nur auf verschiedenste Weise inszeniert, sondern reizen auch immer wieder zu Umdichtungen, Überschreibungen oder Fortsetzungen.
Im ersten Teil des Kurses widmen sich die Teilnehmenden einer kleinen Auswahl von Texten für das Theater mit Puppen bzw. Objekten und erforschen deren Besonderheiten. Dabei stehen sowohl zeitgenössische Stücke als auch Stücke aus der (meist jüngeren) Puppentheatergeschichte im Fokus.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden Vorstellungsbesuche (18.-20.09.) beim Wettbewerb um den Fritz-Wortelmann-Preis der Stadt Bochum, der für Theater mit Figuren, Masken, Objekten oder medialen Animationsformen ausgeschrieben ist und an Amateure und Nachwuchs vergeben wird.
Die erlebten Inszenierungen werden anschließend gemeinsam besprochen.
Kursnummer: 25-09-3775
Zeiten:
Mo-Fr 09:30-16:30
Unterrichtstunden: 40
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 340 €
In Zusamenarbeit mit:
Eine Puppe ist alles, von dem man sich angeschaut fühlt?
Gut, dann wollen wir den Dingen einen Blick verleihen. Wir verwandeln Gefundenes, Aufbewahrtes, Übriggebliebenes, Mitgebrachtes, wir machen Objekte zu Puppen. Manches blickt von selbst, anderes bekommt Augen.
Und wir finden Wege der Animation: Was lässt sich an Fäden binden, was hat Gelenke oder Elastizität? Kann man mit der Hand hineinschlüpfen oder es an Stäben führen? Wir erkunden damit grundlegende Führungstechniken und das Prinzip der Figurenanimation: den Blick der Figur zu führen und zu spüren. Gerade die bildnerisch nur angedeutete, nicht zu Ende erzählte ‚Figur‘ macht deutlich, was Figurenanimation bedeutet.
Aus den Experimenten heraus entsteht ein Zyklus von kleinen Szenen.
Die kleine Form gestattet einen genauen Blick auf Timing und Plot und gibt Raum zum Ausprobieren. Unsere Fundstücke sollen zeigen, wer sie sind, was sie erlebt haben oder was sie fürchten begehren und hoffen.
Kursnummer: 25-09-3795
Zeiten:
Mo-Do 9:30-16:30 Uhr
Unterrichtstunden: 32
Veranstaltungsort:
Figurentheater-Kolleg
Preis: 280 €
Materialkosten: 30 €
In Zusamenarbeit mit:
Puppen als pädagogisches Hilfsmittel sind seit jeher beliebt, denn ‚rumkaspern‘ kann schließlich jeder … oder?Doch eine Figur zu bewegen oder eine Figur zum Leben zu erwecken sind zwei grundverschiedene Dinge. Dazu gehören neben vielen Tipps und Tricks, wie Blickrichtung, Blickkontakt von Spieler:in, Puppe und Publikum auch eine sorgfältige Charakterstudie, die richtige Stimme, Sprache, Timing und... und... und. Neben der ‚spielerischen‘ Seite werden auch Fragen zur Figur selber und zur Dramaturgie angesprochen: Welche Gestaltungsmerkmale einer Puppe erleichtern die Arbeit mit ihr, welche erschweren sie? Wie bekommen wir Kinder dazu, zuhören zu wollen? (ein Vortrag wird schließlich nicht nur dadurch spannend, dass er von einer Puppe gehalten wird). Der Kurs wendet sich an Erzieher- und Lehrer:innen sowie an Alle, die ihre Arbeit durch Figuren bereichern wollen.
Wichtig! Die Teilnehmenden des Kurses bauen sich im Laufe der Woche eine einfache, eigene Klappmaulfigur.
Bitte mitbringen:eigene Figuren, falls vorhanden
Foto: Zahir Sangar
Mohammad Karim Asir ist Schauspieler, Puppenspieler und berühmt als afghanischer Charlie Chaplin.
Er machte seinen Master an der Fakultät für Schöne Künste im Fachbereich Theater der Universität Kabul.
2021 gelang ihm mit seiner Familie die Flucht vor den Taliban nach Bochum.
Foto: Bärbel Psula
Jahrgang 1962.
Seit vielen Jahren als freiberuflicher Schauspiel- und Präsentationscoach (DGfC), Theaterpädagogin (BuT) und Schauspielerin und Sängerin tätig,
Einzel- und Gruppencoachings. Studium der Sozialpädagogik, Schauspielgrundausbildung nach Stanislawski/Strasberg & Theaterpädagogikausbildung, (bei Prof. Dr. Jaroslaw Plichta), Diplomprüfung Sozialpädagogik an der FH Hagen, Zusatzausbildung in Jugendkultur- und Kulturmanagement am Institut für Jugendforschung und pädagogische Praxis, Essen.
Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen des Theaters und Schauspiels (u.a. unterschiedliche Formen des Körper- und Stimmausdruckes) bis hin zu Präsentations- und Kommunikationstraining. Seit 1988 div. Dozentinnentätigkeiten.
Ausbildung in Tanzpädagogik und Gesangstherapie.
Foto: privat
Kristiane Balsevicius ist in Cali/Kolumbien geboren und verbrachte ihre Kindheit in Berlin und wechselnden Städten Kolumbiens (Cali, Barranquilla, Bogota).
Sie studierte an der Freien Universität Berlin Theaterwissenschaft und Pädagogik und gründete das „Berliner Mäusetheater“ als studentische Puppenbühne in der Abteilung Puppenspiel des Instituts.
1980 Einstieg in den Beruf mit Silke Technau,
Werkstatt in Berlin Neukölln, mobile Auftritte in und außerhalb der Stadt
Zahlreiche Kinderinszenierungen
Foto:Sophie Bartels
Jahrgang 1983. Studium der Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin.
Nach fünf Jahren Festengagement an verschiedenen Theatern, seit 2016 freischaffende Puppenspielerin mit besonderen Fokus auf das Objekttheater.
Als Gast in zahlreichen Produktionen u.a. an den Sophiensaelen Berlin, dem Jungen Ensemble Stuttgart, am Theater Klagenfurt und dem Jungen Staatstheater Braunschweig. Gastspiele mit eigenen Produktionen, u.a. mit dem Solo-Stück „Die Schuhe der Meerjungfrau“, auf verschiedenen Festivals im In- und Ausland, u.a. dem Internationalen Festival „FIDENA - Figurentheater der Nationen“ in Bochum, dem Festival des Arts de la Marionette de Mirepoix (MiMa) in Frankreich sowie dem Internationalen Figurentheaterfestival „Blickwechsel“ in Magdeburg.
Seit 2019 Mitglied der „GbR für unerhörte Dinge", zusammen mit der Regisseurin und Theaterpädagogin Franziska Burnay Pereira.
Foto: Jordi Belil Boladeras
Jahrgang 1988. Kunststudium mit Schwerpunkt Bildhauerei und Zeichnen in seiner Geburtsstadt Barcelona.
2013 Umzug nach Deutschland mit dem Ziel, Puppenbauer und -spieler zu werden. Hier absolvierte er eine mehrjährige Ausbildung und lebt seit 2015 in Köln.
Auftragsarbeiten als Puppenbauer und Illustrator, Organisation von Ausstellungen, Dozententätigkeit. Mitglied des Teams des Düsseldorfer Künstlerduos „half past selber schuld“.
Foto: Kunde Fotografie
Marion Bihler-Kerluku spielt und spielt und spielt, Figurentheater für alle Kinder, sie baut die Puppen für ihr Kindertheater selbst.
Die Ideen gehen ihr niemals aus, deshalb hat sie zu jedem Thema, das Kinder bewegt, ein eigenes Stück.
Damit tourt sie durch NRW, durch Kitas, Schulen, Bürgerzentren und freie Theater.
Sie gibt Workshops für Kitakinder und Erwachsene und lässt ihre kleinen und großen Zuschauer*innen immer wieder mitmachen!
Foto: Wolfram Lakaszus
Jahrgang 1974. Seit 1996 als Theaterpädagogin und Impro-Schauspielerin an verschiedenen Institutionen des Ruhrgebiets tätig.
Studium Diplompädagogik (Abschluss 2000).
Theaterpädagogische Ausbildung zunächst an der Jugendkunstschule Unna (1997/98) und Theaterpädagogische Aufbauausbildung (BUT) an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2007/2008).
Tanzpädagogische Weiterbildung am Off-Theater-Neuss (2000-2001), Bildungsreferentin und freie Dozentin für die Freiwilligendienste Kultur und Bildung NRW (seit 2012).
Zahlreiche Fortbildungen im Bereich Improtheater (u.a. bei Doug Nunn, Stefan Leonard), Fooling (Hilde Cromheecke) und Clownerie (u.a. bei Andreas Hartmann, Ton Kurstjens). Klinikclownin bei Clownsvisite e.V. seit 2019.
Foto: Sibylle Stengel-Klemmer
Wirtschaftspädagogin (M.Sc.), arbeitet seit 2022 im Figurentheater-Kolleg, ist Mutter und in unterschiedlichen Initiativen aktiv.
Foto: Nadja Juskowiak
Studium Grafik Design an der Königlichen Akademie für Schöne Künste, Antwerpen (KASKA), Belgien.
Seit 2006 wohnhaft in Bochum freischaffende Illustratorin und Malerin. Verschiedene Ausstellungen in Deutschland und den Niederlanden. Leiterin von Kunstprojekten an Grundschulen, u.a. im Rahmen von Kultur und Schule, Kurse für Erwachsene.
Gründungsmitglied des Kunst- und Kulturvereins Gruppe Elf Bochum e.V. mit eigenen Ateliers.
Dort seit 2012 verschiedene Workshops für Erwachsene.
Foto: Antonio Cerezo
Studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel an der Nationale Universität von Mexiko, sowie Schauspiel und Regie am HB Studio New York.
Seit 1992 arbeitet er professionell als Schauspieler und Regisseur in Mexiko, den USA und Europa.
Im Alter von 26 wurde er vom La MaMa Theater New York als Ensemble-Mitglied nach New York eingeladen, wo er neben dem La MaMa Theater 7 Jahre lang an Häusern wie dem Lincoln Center, Mabou Mines, The Ohio Theater und St. Ann’s Warehouse tätig war.
Seit 2007 lebt und arbeitet er in Deutschland als Schauspieler, Regisseur, Puppenspieler, Choreograph und Dozent.
Er hat an Theatern wie den Berliner Festspielen, Volksbühne Berlin, Thalia Theater Hamburg, Theaterhaus Jena, Sophiensaelen, Chamäleon Theater, Ballhaus Ost Berlin, Kampnagel Hamburg, Schaubude Berlin und Hebbel Theater Berlin.
Seit 2011 Antonio ist Mitglied des Kollektivs FactoTeatro, einer Papiertheatergruppe, in der die Arbeit auf Kinder ausgerichtet ist. Sein Projekt „There’s no home like place“, 2016 erhielt er die Berliner Senatsförderung für Interkulturelle Projekte.
2018-2020 genauso das dreijährigen Stipendiums des mexikanischen Kulturministers FONCA in seinem Programm “Szenischer Schöpfer mit Lebensweg".
2020 erhielt er die Berliner Senatsförderung für Darstellende Künste/Tanz - Stipendien für Freischaffende Künstler*innen.
#TakeHeartResidenz mit der Schaubude Berlin 2021.
Foto: Renate Coch
Schauspielerin. Dipl. Psychologin.
2000–2003 Comedy im Duo „Coch Jochem“. Freie professionelle Theaterengagements – u. a. imaginata-theater, Jena; Cechov Ensemble, Bremen; Kulturcompany, Bochum.
Seit 2002 freischaffende Kabarettistin und Komikerin.
Selbst produzierte Solo-Kabarettprogramme für Bühnen und Galas im gesamten deutschsprachigen Raum, Autorin, Dozentin für Kabarett.
Regisseurin für Kleinkunst.
Foto: Sabeth Dannenberg
Masterabschluss (2015) im Studiengang Physical Theatre (Folkwang UdK Essen). Freischaffend als Performerin und Theatermacherin in Münster, dem Ruhrgebiet und Portugal.
Unter dem Lable "Physical Monkey" seit 2017 Solo-Performances, in denen Akrobatik und theatrale Narration miteinander verschmelzen.
Im Zentrum steht der Chinesische Mast, ein traditionelles Zirkusgerät, das eingebettet ins Bühnenbild absurde und poetische Perspektiven ermöglicht.
2018 Diplom am Instituto Nacional de Artes do Circo (PT), wo sie sich akrobatisch am Chinesischen Mast fortbildete.
Lehrauftrag für Physical Theatre im Masterstudiengang „szenische Forschung“ an der Ruhr-Universität Bochum.
Foto: Carmen Körner
Christoph ist Sänger, Musikpädagoge und Bildungsreferent. Er kreiert begeistert freie Wachstums- und Lernräume, um Menschen von jung bis alt bei ihrer Entfaltung zu begleiten. Christoph singt, tanzt und lacht gerne und ist, wenn er gerade nicht musiziert, oft im Wald zu finden.
Jahrgang 1971, 2 Kinder. Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, davor Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart
und Figurentheater Kolleg Bochum.
Engagements an verschiedenen Theaterhäusern: Theater Chemnitz, Puppentheater Halle, Theater des Lachens Frankfurt Oder, Staatstheater Meiningen, Theaterhaus Frankfurt am Main, TJG Dresden.
Seit 2001 freischaffend. Gründung des Theater Lakritz zusammen mit Nicole Weißbrodt.
2003 Mitbegründerin des Kranewit Theater Berlin unter Mo Bunte.
2013 Übernahme des Kranewit Theaters.
Zahlreiche Regiearbeiten für freischaffende Figurentheater in Deutschland und der Schweiz, Lehrtätigkeit im In- und Ausland für darstellende und bildende Kunst.
Festivalauftritte und Gastspielreisen in China, Indonesien, Dubai, Kolumbien und ganz Europa.
Foto: Ulla Witting
Jahrgang 1957. Beleuchtungsmeister, Elektroniker, studierter Musiker. Umfangreiche Erfahrung in der Video-/Ton- und Studiotechnik.
Als bildender Künstler Arbeit mit Metall in eigener Schlosserei.
1997 Firmengründung „Kunst, Licht & Ton Hier tätig von der Beratung bis zur Aufstellung für Theater- und Musikbühnen, Galerien, Diskotheken, Film- und Tonstudios, Messe- und Open-Air-Sportpräsentationen etc. Besondere Schwerpunkte: Sondergerätebau / Theater-/Figurentheatertechnik, maritime Veranstaltungstechnik.
Workshops zu Themen wie Grundlagen der Veranstaltungstechnik, Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Veranstaltungstechnik, Lichtdesign / Lichttechnik (auf Wunsch auch speziell für Figurentheater), Grundlagen von Tontechnik im Veranstaltungsbereich, Filmlicht etc.
Foto: Nadja Juskowiak
Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin( BuT), Theater- Dramatherapeutin (DGfT).
Schauspielausbildung für Bewegungstheater Lützelflüh, Schweiz.
Engagements an verschiedenen Stadttheatern (Magdeburg, Zwickau, Schwerin, Freiburg) und in der freien Szene (u.a. Helios Theater, Hamm).
Seit 2007 Projektleiterin, Dozentin, Regisseurin von Theaterprojekten mit vielfältigen Zielgruppen, wie Laien, Profis, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren, Menschen mit und ohne Behinderungen, integrativ und inklusiv, Kulturen-verbindend, in und außerhalb von Schulen und in div. Theaterfortbildungen.
Theatertherapieseminare in freier Tätigkeit.
Foto: Silke Geyer
Jahrgang 1962. 1984-1987 Weiterbildung am Figurentheater-Kolleg.
Besuch der Clownsschule von Philippe Gaullier, Paris. Seit 1985 in der freien Theaterszene tätig.
Arbeit als selbstständige Figuren- und Maskenspielerin. Maskenproduktionen.
1995 Gründung des Theaters Wilde Hummel.
Dozentin am Figurentheater-Kolleg und verschiedenen anderen Institutionen.
Foto: Tony Glaser
Jahrgang 1946. Theaterausbildung an der State University of New York.
1972 Gründungsmitglied der Actor´s Lab Theater Company (Philadelphia).
1977 Gründung des American Repertory Theater (ART) of Philadelphia.
1977 Künstlerischer Leiter des ART-Theater Festivals und des Ibsen-Shaw Summer Theater Festivals in Villanova.
Fortsetzung der Theaterausbildung bei Jerzy Grotowski, Lee Strasberg, Irene Baird.
1981 Lehrer beim Theaterlaboratorium München-Florenz.
† 2024
"Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung." – Honoré de Balzac
Wir trauern um unseren langjährigen Dozenten Tony Glaser.
Tony hat Generationen von Teilnehmenden mit seinem Unterricht der Schauspielkunst bereichert. Seine Arbeit lebt in ihnen weiter.
Vorstand und Team des Figurentheater-Kollegs Bochum
Foto: Alice Therese Gottschalk
Jahrgang 1978. Figurenspielerin, Figurengestalterin, Regisseurin, Dozentin.
Ab 1996 Ausbildung zur Marionettenspielerin bei Prof. Albrecht Roser.
2000-2004 Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst-Busch“, Berlin Fachbereich Puppenspiel & an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart.
Ausbildung zur Fachlehrerin für musisch-technische Fächer. Seit 2004 Dozententätigkeiten: u.a. PH Heidelberg, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart, O’Neill Puppetry Conference, USA.
Weltweit unterwegs mit eigenen Stücken und Koproduktionen. 2. Vorsitzende der UNIMA Deutschland.
Foto: Lutz Großmann
Spielt sehr gern mit Handpuppen (Kasper tot. Schluß mit lustig?, Grete L. und ihr K.), hat als Gastdozent an den Hochschulen in Berlin und Stuttgart Handpuppe unterrichtet und Regie bei Handpuppenstücken geführt.
Foto: Doris Gschwandtner
Seit 1993 freiberuflich tätig als Figurenbildnerin und Ausstatterin für Theater mit Puppen und Menschen.
Erarbeitung technischer Lösungen für besondere Anforderungen und Umsetzung kompliziert erscheinender Techniken in anwendbare Methoden für Ungeübte.
Sie unterrichtet Figurenbau an verschiedenen Bildungsstätten, gibt Kleingruppen- und Einzelunterricht in der eigenen Werkstatt und bietet individuelle Beratung an.
Ihr Wissen gibt sie in Fachartikeln in den Theaterzeitschriften „Puppen, Menschen und Objekte“ des Verbandes deutscher Puppentheater und „Das andere Theater“ der UNIMA weiter.
Foto: Seta Guetsoyan
M.A. leitet seit 2019 das Figurentheater-Kolleg, eine Weiterbildungseinrichtung für Darstellende und Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Figurentheater und die Rottstr5-Kunsthallen, ein Raum für Performance, Figurentheater sowie Medienkunst in Bochum.
Sie studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitete in unterschiedlichen Theater- und Kulturinstitutionen als Dramaturgin, Wissenschaftlerin und Produktionsmanagerin in einer Reihe unterschiedlicher Projekte (Theater der Welt, Schauspielhaus Bochum, Ruhrtriennale oder auch im Kulturhauptstadtteam der Stadt Herne).
Von 2012 bis 2018 leitete sie das Dokumentationszentrum des Deutschen Forms für Figurentheater und Puppenspielkunst und war als Produktionsleiterin des FIDENA Festivals tätig.
Foto: Foto Schärli
Absolventin der Theaterschule J. Lecoq, Paris. Ausbildung zur Heilpädagogin.
Seit 1976 freie Theaterschaffende. Figurenspielerin mit über 40 Theater- und Figurentheaterproduktionen für Kinder und Erwachsene, gespielt im In- und Ausland.
Mit verschiedensten Preisen ausgezeichnet u.a. 1979 in Prag, 1980 in Becescaba,
1990 Kulturpreis Baselland/Baselstadt, 2006 Orenburg/Russland.
1993-1996 Ausbildung zur Puppenspieltherapeutin. Verschiedene Lehraufträge im In- und Ausland. Regiearbeiten.
1995-2005 Sucht- und Gewaltpräventionsprojekt “Zämmä z’fridä“ im Auftrag der Sanitätsdirektion des Kantons Basel-Landschaft.
Seit 2012 Studienleiterin bei der Weiterbildung Figurentheater an der “Höhere Fachschule für pädagogisches und therapeutisches Figurenspiel”, Interlaken (CH).
Foto: Josefine Rose Habermehl
Jahrgang 1988, Herne. Studierte Germanistik, Theaterwissenschaft (B.A.) und Szenische Forschung (M.A) an der Ruhr-Universität in Bochum. 2016 absolvierte sie ihr Studium erfolgreich mit dem interdisziplinären Projekt Weiberkabinett.
2012 gründete sie gemeinsam mit Weidlich und Kurz-Richarz das Performance- Kollektiv Progranauten, welches seit 2016 in neuer Besetzung interdisziplinäre Projekte realisiert. Allein und im Kollektiv realisiert Josefine Rose Habermehl Arbeiten, an der Schnittstelle zwischen Performance, Installation und Happening. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der subversiven Komik im Bezug zur Welt.
Im Jahr 2016 gründete sie mit ihren Kolleginnen das atelier automatique, ein Coworkingspace für Künstlerinnen und Kulturschaffende, welches von dem Verein „Gemeinschaft zur Förderung und Vernetzung der freien Künste Bochums e.V. getragen wird. Habermehl ist Vorstandsmitglied des Vereins.
Aktuell beschäftigt sie sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Gemeinwohl, um Veränderungsprozesse in der freien Kultur- und Theaterszene anzuregen.
Foto: Nadja Juskowiak
Jahrgang 1966. Seit 1988 Schneiderin und Gewandmeisterin an verschiedenen Theatern. 1992 Meisterbrief zur Damenschneiderin. 1996-2004 Puppenspielerin und Kostümbildnerin bei der Augsburger Puppenkiste.
Seit 2007 selbstständige Textilgestalterin, Dozentin im Bereich Textilgestaltung und Puppenbau. 2013 Eröffnung des Ladens „ATELIER der schönen DINGE“ in Schleswig.
2016 Meisterbrief zur „Textilgestalterin im Handwerk“/ Fachrichtung „Weben“.
Foto: Filip Janus
‚Benecke‘, Jahrgang 1959. Gründete mit 14 Jahren die Marionettenbühne „Die Strippenzieher“ in Berlin.
Dank der Vermittlung von P. K. Steinmann bereits mit zwanzig Jahren für Berufspuppenspieler tätig, die sich Ausstattungen von ihm bauen ließen. Beteiligt an der Entwicklung der Sendung „Siebenstein“.
Hat das Innenleben für viele der ersten in Deutschland produzierten Latex-Film-Monster entwickelt. Maßgeblich beteiligt an mehreren SWR-Serien. Hat mit Monica Bleibtreu gespielt, mit Herman van Veen und Otto Waalkes gedreht. Freier Mitarbeiter an diversen Staatstheatern (u.a. sieben Jahre am Hamburger Schauspielhaus unter Frank Baumbauer).
Diverse Regiearbeiten, Dozententätigkeit an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und Finnland. Autor von dutzenden Fachartikeln, Theaterstücken, Drehbüchern. Entwicklung von Serienkonzepten und Dramatisierung literarischer Texte.
1996 Gründung des „Eckerken Theater“ zusammen mit seiner Frau Sylvia, dessen Inszenierung „Der U(h)rwald tickt nicht richtig“ 2013 für das Kino adaptiert wurde. Beteiligung an weit über fünfhundert Produktionen, davon gut zehn Prozent in Eigenregie.
Foto: Sven Neidig
Jahrgang 1986, Studium der Theaterwissenschaft und Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.
Er gibt Workshops und Seminare zum Thema Lichtgestaltung und unterrichtet regelmäßig für den Studiengang Szenische Forschung unter der Leitung von Sven Lindholm lichtkünstlerische und technische Grundlagen szenischen Arbeitens an der Ruhr-Universität.
Außerdem ist er seit über 20 Jahren als Lichtdesigner, Bühnenbildner, Objekt- und Spezialeffektdesigner für freie Gruppen tätig. Neben dieser Beteiligung an szenischen Projekten realisiert Birk-André Hildebrandt eigene Arbeiten an der Schnittstelle von Performance, Lichtkunst und Installation, häufig gemeinsam mit seiner Kollegin Valeska Klug als Duo scheinzeitmenschen.
Foto: Aurelia Schulz
Jahrgang 1969. Seit 2001 mit dem SoloTheater „Kleine Welten“ im mobilen Spielbetrieb tätig. Inszenierungen für Kinder und Familien mit Schwerpunkt auf Erzähl- und Figurentheater.
Schneidermeisterin, Abschluß an der Werkakademie Kassel, Workshops zu Figurenspiel und -bau bei nationalen und internationalen Dozent:innen, Studium „Figurenspiel“ an der Hochschule der Künste Zürich.
Mehrjährige freie Mitarbeit in der Kostümabteilung des Staatstheaters Kassel und der Bad Hersfelder Festspiele. Außerdem Ausstattungs- und Kostümarbeiten für freie Kindertheater.
Theaterpädagogische Tätigkeit an Schulen, Workshops, Puppencoaching.
Foto: Thilo Neubacher
Jahrgang 1985. Freiberuflicher Figurenspieler und Regisseur.
Seit 2008 entwickelt er unter dem Namen „Dekoltas Handwerk“ freie Theaterproduktionen mit dem Schwerpunkt auf figurale Formen. Dabei kollaboriert er in wechselnden Konstellationen mit anderen Künstlern aus den Bereichen Musik, Tanz, Schauspiel und Figurentheater.
Gastspiele mit eigenen Produktionen und Kooperationen führten ihn bisher auf internationale Festivals nach Frankreich, Österreich, der Schweiz, Polen und Israel.
Foto: Klaus Präkelt
Jahrgang 1954. Studium der Biologie und Kunstgeschichte, Bochum und Freie Malerei an der Akademie, Düsseldorf.
1993 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft. Seit 1985 Kursleitungen für Bildende Kunst.
Seit 2003 Lehrauftrag für Druckgrafik am Musischen Zentrum der Ruhr-Universität, Bochum. Seit 2012 Leitung des Bereichs Bildende Kunst (Musisches Zentrum).
Freischaffende Malerin
Foto: Anne-Kathrin Klatt
Jahrgang 1964. Studium Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst, Stuttgart. Ausbildung zur Diplomtanzpädagogin an der Akademie Remscheid. Schauspielausbildung an der „Russian School of Acting“, Birmingham.
Inszenierungen für Kinder und Erwachsene im In- und Ausland. Gastspielengagements an festen Theaterhäusern. Regie und Ausstattungen u.a. am Landestheater Tübingen, Theater Naumburg.
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik & Darstellende Kunst, Stuttgart. Zahlreiche Auszeichnungen.
Foto: Birgit Theresa Koch
Dipl. Psychologin, arbeitet als Autorin, Systemische Beraterin und Lehrtrainerin für Systemische Therapie und Systemaufstellungen in Bochum und Zell an der Mosel.
Sie verbindet die Systemische Beratungs- und Aufstellungsarbeit mit der von Arnold Mindell entwickelten Prozessorientierten Psychologie (World Work - Process Work).
2006–2008 startete sie ein besonderes Projekt: „die Streitschlichterin – für Sie unterwegs“ und reiste als mobile Konfliktberaterin mit einem Wohnmobil durch Deutschland. „Hinter jedem Konflikt steckt ein Traum, der sich entfalten will“ war das Motto der Reise und der Titel ihres Buches, in dem sie ihre Erfahrungen zusammenfasste.
Für den Film „Kriegskinder auf Heimatsuche“ (30 Min.) gewann Birgit Theresa Koch den Sehstern 2010 für die beste NDR Reportage. Bücher (u. a.): „Junge Flüchtlinge auf Heimatsuche. Psychosoziales und pädagogisches Handeln in einem sensiblen Kontext“ (Carl-Auer Verlag 2017); „Hinter jedem Konflikt steckt ein Traum, der sich entfalten will“ (3. bearb. Aufl., Synergia Verlag 2015).
Foto: Jasmin Richter
Lui Kohlmann (1995) hat von 2014 bis 2020 Freie Kunst in Bremen studiert in der Klasse Katrin von Maltzahn und mit einem Diplom abgeschlossen.
Zu ihrem Schaffen zählen Gedichte, Künstlerinnenbücher, Kartenspiele, Kurzgeschichten, Scherenschnitte, Installationen, Comics, GIFs und Trickfilme, die sie in Ausstellungen, bei Lesungen oder auf Zine-Festivals präsentiert.
Seit 2020 gibt sie in verschiedenen Kontexten Workshops für Kinder und Erwachsene zu diversen Themen rund um Kunst und Kreativität.
Jahrgang 1963 Regisseurin, Mitbegründerin und künstlerische Leitung des HELIOS Theaters sowie Gastregien an vielen verschiedenen Theatern.
Ihre Arbeit als Regisseurin ist häufig gekennzeichnet durch spartenübergreifende Zusammenarbeiten mit Schauspielern, Puppenspielern, Komponisten, Choreographen, Tänzern.
Sie entwickelt als künstlerische Leiterin seit Jahren das Profil des HELIOS Theaters als Kinder- und Jugendtheater mit bundesweiter und internationaler Ausstrahlung, zum Beispiel durch die Mitarbeit in Projekten wie „Theater von Anfang an!“ und dem europäischen Netzwerk „small size“ sowie die Konzeption des „hellwach“-Festivals, Symposien und Tagungen zu aktuellen Fragen des Kinder- und Jugendtheaters.
Foto: Ingo Otto
Der Medien- und Konzeptkünstler interessiert sich für das Thema Interaktion. Um der Sache nachzugehen, erstellt er interaktive Objekte und inszeniert interaktive Zonen.
Dem Atelier Wolfram Lakaszus' entweichen merkwürdige Objekte, die sich bei näherer Untersuchung zum Musikinstrument eignen.
Lakaszus ist Quereinsteiger. Seit 1989 künstlerische Auftragsarbeiten, Ausstellungen seit 2001.
Als erfahrener Experte für Change Management arbeitet er parallel auch für große Organisationen und Unternehmen.
Seit 2019 begleitet er das Figurentheater-Kolleg bei dessen strategischer Neuausrichtung und den damit einher gehenden Veränderungen.
Er ist kultur- und bildungspolitisch auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Organisationen aktiv.
Foto: Wolfram Lakaszus
Künstlerin. Jahrgang 1972. Dipl.-Des (FH), M. A. Kunst und Design, Kulturarbeit und Erwachsenenbildung.
Lehrtätigkeit u. a. an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und an der RWTH Aachen University. Vielfältige Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Verschiedene Kunstpreise.
Künstlerischer Schwerpunkt: Arbeiten mit Papier, Grafiken, Papierobjekte, Künstlerbücher.
Foto: Felix Hüsch-Waligura
Jahrgang 1963. Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule, Bochum. Method-Acting bei Walter Lott, New York; Michael-Tschechow-Methode bei Ted Pugh, New York. Fortbildung zum Atem- und Stimmlehrer bei Renate Schulze-Schindler.
Diverse Engagements u. a. Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven, Stadttheater Hildesheim. Leiter und Mitbegründer des artENSEMBLE THEATERS, Berlin und Bochum. Verschiedene Tätigkeiten für Film und Fernsehen.
Unterrichtet seit 1998 schwerpunktmäßig basierend auf der Schauspieltechnik nach Michael Tschechow. Seit 2000 Stücke in Wort und Ton mit dem von ihm gegründeten artENSEMBLE THEATER.
Foto: Lydia Boenisch
Schauspieler, Autor, Geboren in Duisburg. Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Darsteller in diversen Produktionen am Opernhaus Dortmund, am Theater und Philharmonie Essen sowie im Schauspielhaus Bonn. Außerdem war er Darsteller, Autor und Musiker in den Shows „girl meets boy“, „Konzert für Amor“ und „dog save the queen“ mit Olinka Feldekova.
Als Live-Bühnenmusiker war er u.a. für „Mr. Bunk’s Shadow Show“ im Chamäleon-Berlin tätig. Er ist Dozent und Workshopleiter für Maske und Physical-Theatre. Bei Familie Flöz ist er Schauspieler und Autor.
Foto: Manuel Gauda
Jahrgang 1969. Dipl. Heilpädagogin, Sprachtherapeutin, Therapeutische Puppenspielerin und Puppenspielerin. Ausbildung zur Therapeutischen Puppenspielerin am Frankfurter Institut, Dr. G. Gauda.
Diverse Aus- und Weiterbildungen in Puppen-, Maskenspiel- und Clowntheater, u.a. am Figurentheater-Kolleg Bochum. Inszenierungen u.a. zum Thema Trauer und zum Thema Demenz.
Zusammenarbeit mit Trauerbegleiter*innen und Beratungsstellen für Angehörige dementiell erkrankter Menschen. Seit 1998 Referentin für therapeutisches Puppenspiel. Lebt und arbeitet in der Nähe von Köln.
Foto: Ole Janssen
Martin Lixenfeld hat in Essen an der Folkwang Universität der Künste Musik studiert und arbeitet seit vielen Jahren als Musikpädagoge und professioneller Musiker in unterschiedlichsten Formaten.
Er lebt seit Ende 2022 in Dresden.
Foto: Maren Winter
Jürgen Maaßen ist seit Kindheit an ein Gestalter ist. Geboren 1954 in Düsseldorf, bereicherte er schon in Grundschultagen das Plastikfiguren-Ensemble der Kasperbühne durch eigene Kreationen.
Jürgen Maaßen näherte sich dem professionellen Figurentheater über Puppenspielseminare der Hohnsteiner Bühne an. Von 1973 bis 1980 studierte er dann an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei und Kunstwissenschaft.
Als Bildhauer fertigte er in seiner Figurenbau-Werkstatt seit über 40 Jahren schon mehr als 3000 Theaterfiguren für Puppenspiel, Schauspiel und Film.
Er ist Puppenspieler, Dozent, Ausstatter und Figurenbauer in verschiedenen Techniken und Materialien.
Als Dozent gibt er Kurse unterschiedlichen Weiterbildungseinrichtungen. Er berät und unterstützt Puppenspielerkolleg:innen.
Foto: Nadja Juskowiak
Freischaffende, Bildende Künstlerin.
Promotion in Art & Design, Cardiff Metropolitan University, GB, (2007),
MA Ceramics, Cardiff Metropolitan University, GB (2002),
BA Hons in Ceramics, Bath Spa University, Bath, GB (1992).
Lebte und arbeitete in Großbritannien von 1987 bis 2011.
Internationale Solo- und Gruppenausstellungen und öffentliche Aufträge von plastischen und grafischen Arbeiten.
Lehr- und Forschungsaufträge unter anderem an Cardiff Metropolitan University, Bath Spa University und Central St Martins College of Art and Design, London.
Vorstand von Bath Area Network for Artists, BANA, (2007-2010).
Mitbegründerin der Galerie Blam! und Mentoring Gruppen für professionelle Künstler in Großbritannien und Deutschland.
Arbeitet als freischaffende Beraterin in Mappen-Coaching.
Foto: Rodrigo Chavero
Darstellerin, Puppenspielerin und Produzentin. Sie machte ihren Abschluss in Theaterwissenschaften an der National University of San Martin, Argentinien.
2019 produzierte sie „The butterfly diaspora“, eine Koproduktion zwischen Brasilien, Chile und Argentinien über Immigrantinnen auf der ganzen Welt, unterstützt von IBERESCENA aus Spanien.
Sie hat mit ihren Performances an verschiedenen Festivals wie dem Sommerwerft Festival in Deutschland, Festilambe in Chile, Puppets Occupy Street in Rumänien und dem George Town Festival in Malaysia teilgenommen.
In den letzten Jahren hat sie Workshops des Lambe Lambe Theaters in Spanien, Kolumbien, Deutschland und Malaysia gegeben. Zwischen 2022 und 2024 wurde sie eingeladen, im Rahmen des Programms „Visiting artist - College of Fine Arts - Summer Studios Puppetry“ mehrere Masterclasses an der Boston University zu geben“.
Im Jahr 2024 war sie Teil des Kuratorenteams der 8. Ausgabe von Festilambe.
Foto: Filip Janus
Jahrgang 1966. Freischaffender Clown, Schauspieler, Regisseur, Coach.
1990-1991 Studium an der First National Circus Theatre School FOOL TIME, Bristol; 1992 an der Desmond Jones School of Mime and Physical Theatre, London.
Trainings mit Keith Johnstone (Improvisationstheater, Maskenspiel), Philippe Gaulier, Yoshi Oida u.a. diverse Clown-, Impro-, Schauspiel-, Zirkusworkshops (Trainings, Nummern-Coaching, Regiearbeiten, usw.) für die unterschiedlichsten Personengruppen & an den unterschiedlichsten Institutionen.
Seit 1992 als Soloclown und in verschiedensten Konstellationen unterwegs – als Spieler und Regisseur.
Seit 2018 Leiter des Theater Essen-Süd.
Foto: Noam Meiri
Schauspielstudium in Tel Aviv. Absolvent der École Jacques Lecoq – Schule für Theater & Bewegung, Paris
Seit 1986 Arbeit als Schauspieler, Regisseur und Professor für Schauspiel nach der Idee des Physical Theatre (Entwicklung eines eigenen Ansatzes). Tätig in Israel, England, USA, Schweiz, Deutschland.
1997–2000 Gastprofessur im Bereich Körpertheater im Laban Centre, R.A.D.A, London, Actors Centre, London, G.S.A England, New York University U.S.A. Seit 2000 Professor für "Physical Theatre" nach Jacques Lecoq an der Folkwang Universität der Künste, Essen.
2002 Gründung der Schauspielschule „Taetron Haguf“, Tel Aviv.
Video Still: Stefan Hurtig
Franziska Merkel studierte Figurentheater an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, 2004 absolvierte sie ihr Diplom.
Als freischaffende Figurenspielerin, Performerin und Regisseurin lebt und arbeitet sie in Leipzig.
Zu ihrem Repertoire gehören Inszenierungen und Performance für Kinder und Erwachsene.
Auslandsgastspiele u.a. nach Österreich, Italien, Tschechien, Polen, England, Niederlande, Türkei, Tunesien. Seit 2007 gastiert sie regelmäßig im Lindenfels Westflügel Leipzig.
Foto: Fred Apffel
Jahrgang 1959. Studium und Dozententätigkeit an der ESNAM (L'Ecole Superieure National des Arts de la Marionnette, Charlevilles-Mézières).
Künstlerischer Leiter des Straßburger Tohu-Bohu Théâtre. Leiter zahlreicher Theaterprojekte in Afrika und in Übersee.
Dozent im therapeutischen Bereich, Thema: Einsatz von Figuren in der therapeutischen Praxis. Widmete sich in den vergangenen Jahren u.a. den sozialpädagogischen Aspekten des Theatermachens.
Bildender Künstler.
Foto: Anjelika Conrad
Jahrgang 1954. Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft. Nach Studienabschluss Fortbildung und Theaterarbeit in den Bereichen Schauspiel und Maskentheater.
Lehrtätigkeit und Inszenierungsprojekte mit Masken/Objekten u.a. an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, der Ruhr-Universität Bochum und am Studiengang Figurentheater, Stuttgart.
Von 1995 bis 2015 Mitarbeiterin des Deutschen Forums für Figurentheater und Puppenspielkunst in Bochum. Redaktionsmitglied des Magazins für Puppen-, Figuren- und Objekttheater „double“ und freie Autorin.
Foto: Sira Möller
Studierte in Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft und in Hildesheim Inszenierung der Künste und der Medien, wobei sie sich auf den Forschungsschwerpunkt der theatralen Inszenierungsstrategien des anthropogenen Klimawandels konzentrierte.
Neben diversen Regie- und Dramaturgiehospitanzen und -Assistenzen beispielsweise am Wiener Werk X oder dem Burgtheater, erarbeitete sie seit 2012 auch eigene Projekte (z.B. Hauptmanns Einsame Menschen im Philosophicum Mainz).
Mit Unterstützung des Goethe Instituts in Dakar realisierte sie 2015 in Zusammenarbeit mit senegalesischen Schüler:innen eine Theaterproduktion zum Thema Freiheit.
Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Hildesheim und ist festes Mitglied des Theaterkollektivs edgarundallan.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit arbeitet sie im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) an der TU Braunschweig, wo sie das Green Office koordiniert.
Foto: Winfried Reinhardt
Jahrgang 1960. Diplom-Figurenspieler. 1983–1987 Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart, Fachbereich Figurentheater.
Seit 1987 eigene Spielstätte in Pforzheim-Brötzingen. Seitdem 17 eigene Abendproduktionen und 6 Kinderstücke. Verschiedene Regiearbeiten.
Rege Gastspieltätigkeit im In- und Ausland.
Ungewöhnliche literarische Stoffe, Umsetzung musikalischer Themen und eine ausgeprägte Bildsprache zeichnen die Arbeit seines Theaters aus.
Foto: Lucien Götz
Diplom-Sozialwissenschaftlerin, freiberufliche Theaterpädagogin (BuT) und Diversity-Trainerin.
Absolvierte ihr Studium an der Ruhr-Universität Bochum mit Schwerpunkt auf Medienwissenschaft, Sozialpsychologie und Geschlechtersoziologie. Arbeitete anschließend als Sende-Redakteurin bei einem Nachrichtensender. Wechselte danach zum BAMF und war dort u.a. als Trainerin für Antidiskriminierung und Diversitätssensibilisierung beschäftigt.
Seit der Ausbildung zur Theaterpädagogin (BuT) am Off-Theater Neuss entwickelt und leitet sie freiberuflich Projekte für Kinder und Erwachsene, in denen sie gesellschaftliche, persönlichkeitsbildende und künstlerische Themen mit theaterpädagogischen Methoden verbindet.
Foto: Christian Burmester
Durch einen Job im Stuttgarter Figurentheater während ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste kam sie zum Figurenbau. Und ist, der Einfachheit halber, dabei geblieben.
Seit 1987 entstehen in ihrer Werkstatt Tisch-, Hand- und Klappmaulfiguren überwiegend aus textilem Material für das Lille Kartofler Puppentheater, das Theater Laboratorium, Oldenburg, Theater Zitadelle Berlin und viele andere.
„Sie baut nunmehr seit (über) 30 Jahren ausdrucksstarke Figuren, durch deren Ernst, Fröhlichkeit oder Groteske immer eine eigenartige Melancholie durchschimmert“ (Dr A. Napp, TheaterFigurenMuseum Lübeck)
Foto: privat
Erzieherin in Teilzeit in der Tagesstruktur für Menschen mit Beeinträchtigungen und Klinikclownin für die stationären Einrichtungen der Caritas Gelsenkirchen
Fortbildungen:
Tanz- und Bewegungs-Soziotherapeutin bei der Zukunftswerkstatt, basale Stimulation, Gesprächsführung, musikalisch-rhythmische Erziehung, Betreuungshelfer nach § 45 SGB XI, Qualifizierung zum Begleiten von ZWAR Gruppen, Bühnenclownerie, Clownerie in Therapie, Klinikclownerie, Lachyogatrainerin
Foto: Eduard Mauri
Coline Petit entdeckte ihre Leidenschaft für Figuren bereits während ihres Textil-Design-Studiums in Lyon (Frankreich). Mit einem Bachelor of Arts an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart spezialisierte sie sich anschließend auf Figurentheater. Neben dem Spielen selbst liegt hierbei ein Fokus auf Kunstvermittlung und dem Bau von Puppen und Kostümen.
Sie ist nun freiberuflich in Stuttgart tätig, wo sie in Theaterproduktionen mit Kompanie 1/10, den Tütopisten und verschiedenen Künstler*innen spielt und baut.
Coline leitet regelmäßig Figurentheaterworkshops mit Erwachsenen und Kindern.
Foto: Michael Bader
1990 in Leipzig geboren. Schloss 2014 ihre Ausbildung zur Schauspielerin am Mozarteum Salzburg mit Diplom ab und arbeitete danach an verschiedenen Theatern, u. a. am Landestheater Salzburg, Theater Regensburg, Schlosstheater Celle und am Landestheater Detmold.
Während ihres Festengagements in Celle entwickelte sie mit Kindern und Jugendlichen Stücke und schreibt seitdem auch eigene Theatertexte.
Seit 2018 arbeitet sie freischaffend im Ruhrgebiet, z. B. am Schauspielhaus Bochum, Theater Essen und beim Figurentheaterfestival „Fidena“.
Sie studiert derzeit an der Ruhr-Universität Bochum „Szenische Forschung“.
Sie leitet seit 2018 das Unruhrfestival, arbeitet in Grundschulen mit Kindern und Studierenden zusammen und übernimmt 2021 zusammen mit Laura Zielinski eine Produktionsleitung am Figurentheater-Kolleg.
Foto: Katharina Dustmann
Jahrgang 1959. Freier Schauspieler, Autor, Regisseur. Von Anbeginn der Idee verbunden, im Tragischen nach dem Witz und im Komischen nach der Lyrik zu forschen.
Gelernt bei erfahrenen Theatermachern: Clown und Schauspiel u.a. bei Wolfram Mehring (Paris), Linda Scott (London), Steven Hutton (Oslo), Andrej Dvozin (Kiew) und Vita Kowalla (Bonn).
Gastierte mit dem Commedia – Ensemble Theater Narrattak u.a. bei der „styriarte“, Graz, im Konzerthaus, Wien, den „Ambacher“ Schloßfestwochen, Innsbruck, in der Alten Oper Frankfurt und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Foto: René Figueroa
Laia Ribera Cañénguez, Jahrgang 1982, ist eine in Berlin lebende salvadorianische Künstlerin, die sich in ihrer künstlerischen Arbeit zwischen dokumentarischem Objekttheater, Performance und Visual Theatre bewegt.
Sie arbeitet als Performerin, Regisseurin und Theaterpädagogin sowohl in eigenen Produktionen – Kaffee mit Zucker? (2021), WAX-en (2020), Queer & Quer (2019), Eine Geschichte von Vielen (2017); Sonreír. Eine Drecksarbeit (2017) – wie auch in Kollaboration mit Gruppen wie She She Pop.
Sie hat Physical Theatre in Barcelona und einen Master in Theaterpädagogik an der UdK Berlin abgeschlossen.
Zuvor hat sie in Mittelamerika gelebt, wo sie bei diversen Theaterprojekten als Performerin und Co-Regisseurin mitgearbeitet hat – QUERENCIAS (2018), DISIDENCIAS (2014) und AFUERA (2012).
In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit feministischen, postkolonialen und queeren Perspektiven. laiarica.com
Foto: Anne Smagorinsky
Jahrgang 1952. Promovierte in Slawistik an der University Yale. Autorin von Belletristik, Essays, Film- und Literaturkritiken.
Mitbegründerin des BackTalk Dance Theatre (Aufführung von experimentelle Kurzdramen).
Veröffentlichung von Theaterstücken und Kurzgeschichten in zahlreichen Literaturzeitschriften in Nordamerika und Europa.
Stipendiatin in Nairs, art in engadina bassa (Scuol/CH), am Institut International de la Marionette (Charleville-Mézières/F), im P.E.N. Centruum voor Vlaanderen (Antwerpen/B) und in der Kartause Ittingen (Warth/CH).
Foto: Florian Rzepkowski
Florian Rzepkowski hat Medien und Geschichte an der Universität Osnabrück studiert.
Von 2009 bis 2011 arbeitete er als Regieassistent am Stadttheater Osnabrück und realisierte gleichzeitig seit 2009 freiberuflich diverse Videoprojektionen für Schauspiel- und Operproduktionen.
Von 2013 bis 2018 war er in der Geschäftsleitung des Theater Rampe, Stuttgart angestellt. Auf der Bühne entstanden innerhalb dieser Zeit mit ihm diverse performative Projekte in Stuttgart.
Seit der Spielzeit 2018/19 ist er für die konzeptionelle und künstlerische Erarbeitung des Gastspielplans, sowie für die Entwicklung der Eigen- und Koproduktionen beim Figurentheater Osnabrück verantwortlich.
Foto: Cinja Koch
Andrea Schaupp ist initiatorische Naturpädagogin mit Schwerpunkt Visionssuche-Arbeit. Sie hat 14 Jahre Berufserfahrung in der Jugendbildung zu Natur, Gemeinschaft & Aktivismus.
2023 hat sie "LiNTA - lernen.integrieren.aktivsein", einen Bildungsträger für naturbezogene Lebensübergangsgestaltung, gegründet.
Foto: Michael Schinharl
Nachdem Selma Scheele in ihrem Theaterpädagogikstudium an der Universität der Künste (UdK) in Berlin ihr erstes Seminar zur freien Erzählkunst bei Prof. Dr. Kristin Wardetzky belegt hatte fing sie Feuer für diese Kunst, was sie bis heute nicht loslässt. Selma Scheele besuchte Seminare und Workshops u.a. bei Erzähler*innen wie Sabine Kolbe und Ben Haggerty.
2011 war Selma Scheele Teilnehmerin des ersten Jahrgangs der zertifizierten Weiterbildung „Freie Erzählkunst – Storytelling in Art and Education“ der UdK Berlin. Dort erhielt sie eine umfangreiche Ausbildung in verschiedene Methoden des künstlerischen Erzählens, u.a. bei Ragnhild Morch (Erzählerin), Suse Weise (Erzählerin), Beate Krützkamp, (Stimmbildung), Heidi Dahlsveen (Erzählerin), u.v.m.
Foto: Nadja Juskowiak
Jahrgang 1967. Krankenschwester. 1993–1998 Studium der Theater-, Film und Fernsehwissenschaften, Publizistik, Psychologie. Seit 1998 Arbeit als freischaffende Regieassistentin, Regisseurin und Schauspielerin.
2002-2006 Ausbildung zur Lehrerin für F.M. Alexander Technik, (AlexanderAlliance, Germany).
Seit 2005 Erfahrung als Lehrerin für AlexanderTechnik in Einzelunterricht, Alexandercoach (Wolfgang-Borchert-Theater, Münster) und Gruppenarbeit in der Erwachsenenbildung.
Seit 2007 „Raum für F.M. AlexanderTechnik“ im OskarKulturhaus, Bochum.
Foto: Peter Nonnenmacher
Jahrgang 1969,
wohnt in Schweigen-Rechtenbach/Pfalz,
seit 1994 freie professionelle Puppenspielerin mit eigenem Tourneetheater,
gelernte Gärtnerin und zertifizierte Waldpädagogin,
beschäftigt sich seit 2003 intensiv mit dem Material Filz im Figurentheater und
hat sowohl für sich selbst als auch für andere Bühnen Figuren und Ausstattungen gefilzt, Artikel für die „PMO“ und „verfilzt und zugenäht“ geschrieben, an Ausstellungen teilgenommen und gibt Kurse für Kinder und Erwachsene.
Foto: Kathrin Bennemann
Ob geschrieben oder frei erzählt – Worte haben die Journalistin und Erzählerin immer schon fasziniert. Ihre Wirkung wurde in vielen unvergessenen Momenten in Tanjas Leben spürbar: begierig im Bilderbuch auf dem Schoß ihrer Großmutter blätternd, gebannt der Gute-Nacht-Geschichte lauschend, die ihr Vater für sie erfand, den ersten selbst geschriebenen und veröffentlichten Zeitungsartikel zitternd in Händen haltend oder die Magie genießend, die sich als goldener Faden zwischen erzählender Zunge und zuhörendem Ohr entspinnt.
FabulART wurde von Tanja W. Schreiber gegründet und steht für die Kunst, begeisternd und kreativ mit Worten umzugehen. Selbst eine Wortschöpfung, ist FabulART komponiert aus den Elementen
• "Fabulieren" (dichten, erzählen, schreiben),
• "Fabula" (lat. für Märchen oder Erzählung) und
• "Art" (für Variante oder Kunst).
Als Theater des Erzählens und Institut für Storytelling hält FabulART ein breites Angebotsportfolio in den Bereichen Freies Erzählen, Selbstpräsentation, lebensgestaltende Bildung und Schreibkompetenz bereit.
Das FabulArt Erzähltheater Hamm ist Mitglied im NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e. V. und Teil von literaturgebiet.ruhr.
Tanja W. Schreiber ist Mitglied im Verband der Erzählerinnen und Erzähler (VEE), im International Storytelling Network sowie im Bundesverband Theaterpädagogik e.V.
Foto: Corinna Heussler
Jahrgang 1963. Seit 1987 freiberuflicher Puppenspieler, Coach und Autor.
Er entwirft und baut TV- und Theaterpuppen. Im Fernsehen ist er u.a. als Käpt'n Blaubär (ARD), Bert (NDR), Mitzy und Monty (Disney-Channel) oder Bauer Klemens (WDR) zu sehen.
Als Spieler, Dozent und Berater ist er deutschlandweit und international tätig, u.a. für Al Jazeera (Kairo), Odin Plus (Kinofilm Moskau), ADACH (Abu Dhabi), Kabarett Simpl u. Kammerspiele (Wien), Friedrichstadtpalast (Berlin).
Abschlüsse als Dipl. Sozialarbeiter (FH-Dortmund) und Drehbuchautor (Internationale Filmschule Köln).
Foto: Jan Schulten
Jan Schulten ist Experte in der Erstellung virtueller Audioproduktion und virtueller Erlebnisse in Unity - einer Programmierumgebung für interaktive 3D-Welten.
Besonders die Erschaffung virtueller Welten mit eigenen Regeln und Anforderungen fasziniert mich. Aber auch die Arbeit und Recherche in neuen Medienformen gehört zu meiner täglichen Arbeit.
Foto: Wolfram Lakaszus
Diplom Sozialwissenschaftlerin und Drama- und Theatertherapeutin (DGFT).
Seit 2013 arbeitet Rike Schweizer im klinischen Bereich der Erwachsenenpsychotherapie und -psychiatrie als Theatertherapeutin mit den Schwerpunkten Depressionen, Angst und Traumafolgen und ist zudem Dozentin an Volkshochschulen und für das off theater in Neuss tätig.
Sie beschäftigt sich außerdem mit Bildung und Beratung zu Klimaschutz und Entwicklungspolitik und macht Improvisationstheater.
Erfahrungen hat Rike Schweizer auch in therapeutischer Arbeit mit Strafgefangenen und theaterpädagogischen Projekten mit Kindern- und Jugendlichen gesammelt und war über viele Jahre in Amateurtheatern auf und hinter der Bühne.
Foto: Frank Merten
Jahrgang 1976. Studium M.A. Theaterwissenschaft, Literatur und Soziologie in Leipzig. Ausbildung zum staatlich anerkannten Schauspieler für Clown und Comedy, Tamala-Akademie in Konstanz. Ausbildung Theatertherapie am IEK, Berlin.
Mit dem Label „Knalltheater“ deutschlandweit unterwegs. Zahlreiche Solo-Impro-Auftritte für Kinder und Erwachsene, Engagements u.a. für Theaterturbine, Krystallpalast Vareté Leipzig, MDR-Fernsehen, Theater Titanick, u.a.
Zahlreiche Festivalteilnahmen (Fringe Edinburgh, Internationale Leipziger Lachmesse, Bewegungskunstpreis Leipzig, Kilian Sachsen, Intern. Improtheaterfestivals in Göttingen, Leipzig, Berlin u.a.)
Foto: Nooshin Seifi
1986 in Shiraz/Iran geboren.
Studierte dramatische Literatur und Theaterregie an der Universität der Künste Teheran.
Während ihres Studiums arbeitete sie in unterschiedlichen Theaterprojekten als Dramaturgin, Autorin, Assistentin und Projektleiterin .
Ab 2012 arbeitete sie mit "Shadow Theater Company" im Bereich des Puppentheaters für Kinder und besuchte mit ihnen verschiedene internationale Festivals.
Seit 2018 lebt und arbeitet sie in Deutschland und studiert derzeit Szenische Forschung an der Ruhr Universität Bochum.
Sie arbeitet nun als freischaffende Künstlerin in Ruhrgebiet und als Leiterin des Projekts "Junges Figurentheater" für Kinder im Figurentheater-Kolleg.
Foto: privat
Da Ihre Eltern beide Masseure sind, hatte Gabriele Sommer seit ihrer frühen Kindheit die Möglichkeit, sich mit der Wirkung von Berührung auf den Körper auseinanderzusetzen.
Nach einer akademisch geisteswissenschaftlichen Laufbahn fand Sommer zurück zu ihren Wurzeln und wurde Physiotherapeutin in Bochum. Daran schloss sie eine Weiterbildung zur manuellen Therapeutin an. Diese Formen der Therapien beinhalten Möglichkeiten, aber auch Grenzen.
Durch einen glücklichen Zufall kam sie mit der Osteopathie in Kontakt und schloss eine Ausbildung an der „International Academy of Osteopathy“ an.
Nach mehreren Jahrzehnten Physiotherapie und Osteopathie ist Sommer weiterhin auf der Suche nach noch mehr interdisziplinärer Zusammenarbeit und realisiert diesen Traum im Gesundheitszentrum Langendreer.
Foto: Oliver Sproll
Jahrgang 1971. War als Schreiner tätig im Orgelbau in Frankreich.
Theatererfahrungen u.a. bei Philippe Gaulier und Jacques Lecoq.
Studium der Pantomime an der Folkwang-Universität der Künste in Essen. Seine Lehrer waren u.a. Prof. Peter Siefert, Prof. Thomas Stich, Prof. Noam Meiri und Klaus Figge.
2001 Folkwangpreis. Lehrer für Alexander-Technik. Abschluss 2003 bei Prof. Nadia Kevan in Köln. Theaterengagements in Luzern, Düsseldorf, Essen, Bochum und freie Produktionen als Maskenspieler, Clown, Schauspieler und Regisseur.
Foto: Luis Zeno Kuhn
Tobias Staab arbeitet als freischaffender Künstler, Dramaturg und Kurator.
Foto: Meike Staudt
Biodanza-Leiterin seit 2008, International Biocentric Foundation (IBF)
Trainings-Managerin, Systemischer Coach & Mediatorin
Foto: Christoph Studer
Instrumentenbauer, Musiker und Rhythmiker, Studienaufenthalte in Lateinamerika und Afrika (Trommeln, Tanz, Instrumentenbau.
Leiter des Schulprojektes „Musik und Tanz in Afrika“, Buch- und CD-Autor.
Weiterbildungen in Rhythmik, Heilsames Singen, und Musik-in-der-KiTa. Projektarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Referententätigkeit für Fortbildungsträger im In- und Ausland.
Foto: Simon Sepp
Jahrgang 1962. Eigene Praxis in Dortmund „Stimmpraxis am Westfalenpark“.
Ausbildung zur staatl. gepr. Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin nach Schlaffhorst-Andersen, Sozialpädagogin, Musikerin für Cello, Klavier und Gesang.
Weiterbildungen im Bereich funktionaler Stimmarbeit nach Michael Heptner, CVT - Complete Vocal Technique nach Catherine Sadolin und Roy Hart.
Langjährige Tätigkeit als Dozentin an der Constantinschule für Gesang/Schauspiel/Tanz in Bochum im Fach Bühnensprache, Dozentin im LAFP der Polizei NRW für "Stimme im Berufsalltag", Stimmbildung für Chöre, Stimmcoaching für Sprecher*innen, Figurenspieler*innen und Autor*innen.
Auftritte mit bespielten und musisch gestalteten Lesungen.
Foto: Wolfram Lakaszus
Jahrgang 1959. Erzählerin, Schauspielerin und Regisseurin. Dipl. Sozialpädagogin.
Seit über 20 Jahren verschiedenste Produktionen im freien Bereich. Künstlerisch zu Hause beim Touché Erzähl Theater und dem Improtheater Emscherblut.
Dozentin in der Erwachsenenbildung, u.a. BTK-Hamm, off-Theater Neuss und Akademie Remscheid.
Aus- und Weiterbildungen im Bereich Improvisationstheater, Figurentheater, Commedia dell´Arte und Geschichten erzählen.
Erzählen von überlieferten Geschichten aus aller Welt, eigenen Geschichten und Improvisation aus dem Stegreif.
Foto: Filip Janus
Jahrgang 1955 (Australien). Gründer und führende Kraft des Stuffed Puppet Theatre.
Bildender Künstler. Regisseur.
Dozent im Bereich Figurenspiel.
Zahlreiche Aufführungen weltweit z.B. Vampyr, Schicklgruber, Re: Frankenstein.
Dozenten- und Coachtätigkeiten weltweit.
Foto: Magdalena Trischler
Jahrgang 1983. Erzieherin, Ergotherapeutin und Puppenspieltherapeutin (nach Käthy Wüthrich).
Diverse Aus- und Weiterbildungen in Puppen-, Maskenspiel- und Clowntheater, u.a. am Figurentheaterkolleg Bochum.
Lebt und arbeitet freiberuflich in der Nähe von München als Coach, Puppenspieltherapeutin und Dozentin für therapeutisches Puppenspiel.
Freie künstlerische Tätigkeit mit Masken-, Puppenspiel und Tanz im Bereich des Straßentheaters.
Foto: Charlotte Vasseneix
Emilien Truche arbeitet in Stuttgart als Figurenspieler, Figurenbauer, Figurentheaterregisseur und Figurentheaterpädagoge.
2018 schloss er das Figurentheaterstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ab.
Während seines Studiums entwickelte er das Solo-Stück „Confetti“, das im Juni 2018 am ACT-Festival in Bilbao den BAD-Award gewann.
2020 war er Stipendiat des FIDENA-Residenz-Programms „Eigentlich anders“ mit dem Rechercheprojekt „Das Tier in mir“.
In seiner Arbeit untersucht Emilien der Grenzbereich zwischen den künstlerischen Sparten und bewegt sich als Spieler zwischen Licht und Schatten, wie im dem Projekt „Dopqelgänger“ (zweiten Preis und spezial-Preis „Best Interdisciplinary Project“ des Goodmesh Concours 2021).
Seit 2021 ist Emilien 1. Vorsitzender des Trägervereins des Figurentheater-Kollegs.
Foto: Chris Iseli
Jahrgang 1951. Ausbildung als Sekundarlehrer.
Seit 1980 freischaffender Figuren- und Schattenspieler.
1999 Gründung des Fabrikpalasts Aarau und dessen künstlerischer Leiter bis 2020.
2004 bis 2016 Kultursekretär der Gemeinde Wettingen.
Freie Arbeiten als Regisseur und Beleuchter für szenische Installationen, Musiktheater, Tanz.
Regelmäßige Kurstätigkeit in den Bereichen Schattenspiel, Marionettenbau und Beleuchtung.
Langjähriger Dozent am Figurentheater-Kolleg.
Foto: Britta Schlier
Jahrgang 1967. Geografin, Medienwirtschafterin und Erzählerin.
Seit 1998 in der Erwachsenenbildung tätig, zuerst als Trainerin im Medienbereich, später mit den Themen Märchenerzählen, Märchenkunde, Vorlesen für Menschen mit Demenz.
Erlernte das freie Erzählen am Figurentheater-Kolleg, Bochum. Zusätzliche Weiterbildungen über Märchenkunde und die Kunst des Erzählens bei der Europäischen Märchengesellschaft (EMG).
Seit 2011 auf der Liste der von der EMG empfohlenen Erzählern (Gilde).
Co-Autorin von: Märchen für Menschen mit Demenz. Vincentz-Verlag, 2016.
Arbeitet als freischaffende Dozentin in Firmen, pädagogischen Einrichtungen und Weiterbildungsinstituten.
Foto: Peter Joester
Verena Volland, Jahrgang 1985, ist seit 2012 freischaffende Figurenspielerin und Figurenbauerin.
Ausbildung in Physical Theatre am Mimecenter Köln und Figurenspiel am Figurentheaterkolleg Bochum.
In ihrer Werkstatt entstanden bisher rund 20 Figuren jeglicher Größe und Führungstechnik. Die von Verena geschaffenen Wesen spielen auf der Bühne, der Straße oder in einer Box (Lambe Lambe -Theater). Verena sucht in ihrer Arbeit die Erweiterung der Realität ins Surreale und das Sichtbarmachen von unbewussten Ebenen. Es entstehen imaginäre Welten, in denen Alltägliches auf Magisches trifft und Poesie und schwarzer Humor einträchtig nebeneinander stehen.
Zusammenarbeit u.a. mit Oper und Schauspiel Köln, dem Kölner Künstler Theater und dem Fithe Theater (Ostbelgien).
2019 Mit-Gründung der Lambe Lambe - Compagnie Blickkisten.
Foto: Marie Wacker
Diplom der ESNAM (L'Ecole Superieure National des Arts de la Marionnette), Charlevilles-Mézières.
Seit über 20 Jahren Arbeit als Schauspielerin in verschiedenen Kompanien in Paris und Deutschland.
Deutsche, französische und englische Produktionen (insbesondere zeitgenössische Texte).
Seit 2003 Arbeit im Bereich Puppenspiel und Objekttheater.
Gründung der Gruppe Art-Kaïk.Kompagnie. Bildende Künstlerin. Seit 2004 Mitarbeit beim Tohu-Bohu Théâtre. Theaterpädagogische Tätigkeit in Schulen für Kinder und Lehrer:innen.
Foto: Hayat Wiersch
Dr. Hayat Wiersch ist Leiterin der Kommunikation des Verein KRASS e.V. in Düsseldorf. Der Verein, der Kulturprojekte für Kinder anbietet, ist stark abhängig von Spenden – was gute Kommunikation mit überzeugenden Praxisbeispielen erfordert! Sie war zuvor lange Projektleiterin in Museen und sieben Jahre stv. Geschäftsführerin beim Deutschen Museumsbund in Berlin. Seit 2014 beschäftigt sie sich mit audience development und neuen Formaten zur Besucher- und Zielgruppengewinnung.
Foto: Renata Kieselbach
Professionelle Erzählerin und Sprecherin mit langjähriger Bühnenerfahrung. Ausgezeichnet mit dem Märchenerzählerpreis in Silber.
Erzählerin und Referentin der Europäischen Märchengesellschaft. Diplomierte Sprecherzieherin, Sprechkünstlerin und ausgebildete Lehrerin für die Primarstufe.
Mitglied im Sprecherensemble der Akademie für gesprochenes Wort.
Dozentin für Bühnensprechen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Deutsche Sprecherin der Bilderbuch-DVDs mit Geschichten des reiselustigen Kuschelhasen Felix (Autorin: Annette Langen), Veröffentlichung von CDs mit Märchen „Was der Truthahn kann“ und „Komm mit ins Märchenland“.
Auftritte in Deutschland sowie u.a. in Frankreich, Rumänien, Südafrika und Israel.
Foto: Bernd Witte
Ausbildung in Mime (E. Decroux) und Commedia dell’arte (A. Maggiulli).
Ausbildung in Butoh (A. Furukawa), Clownerie (Georgio Peugot), Improtheater (D. Nunn, T. Burns, R. Dixon). Regisseur und Coach für Improtheater, Clownerie, Erzähltheater, Pantomime.
Spieler beim Improtheater Emscherblut.
Seit 2001 Klinkclown (davon 5 Jahre künstlerischer Leiter von Clownsvisite e.V.). Erzähler beim Touché-Erzähl-Theater.
Zu Hause bin ich nicht viel zu Wort gekommen, hatte dadurch aber umso mehr Zeit meinen Gedanken und Träumen nachzuhängen. Vielleicht liegt da der Grund, warum ich nach meinem Studium mein Leben änderte und eine Pantomimenausbildung in Paris absolvierte: Geschichten ohne Worte.
Foto: privat
Ingo Woitke ist ein leidenschaftlicher Figurenbauer, der seit 1988 beeindruckende Puppen für seine eigene Bühne sowie für professionelle Puppentheater in ganz Deutschland erschafft. Inspiriert durch frühe Einflüsse wie die Hohnsteiner Puppenbühne und das Handpuppenspiel von Jürgen Wetterer, hat er seine Fertigkeiten bei führenden Puppenbauern kontinuierlich weiterentwickelt.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Ingo Woitke viele Jahre als Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik tätig. In dieser Zeit leitete er zahlreiche Handpuppen- und Marionetten-AGs und integrierte das Puppenspiel erfolgreich in den Unterricht, besonders in inklusiven Klassen, wo er Schüler:innen mit Förderbedarf ebenso wie Gymnasiast:innen zieldifferent unterrichtete. Seine innovativen Lehrmethoden machten ihn zu einem geschätzten Kollegen und Mentor.
Seine Werkstatt, die „Mugsmaus Figurenwerkstatt“, ist ein kreativer Ort, an dem er nicht nur neue Puppen gestaltet, sondern auch historische Theaterpuppen restauriert. 2023 verlegte er seine Werkstatt in den Harz, nahe dem Atelier von Till de Kock, einem seiner Idole.
Ingo Woitke teilt seine Leidenschaft für Puppenspiel und Figurenbau auch in der Zusammenarbeit mit Geschichtskursen, indem er Handpuppenspiele zur Propaganda in der NS-Zeit inszeniert. Seine vielfältigen Erfahrungen und sein unermüdliches Engagement machen ihn zu einem wertvollen Dozenten und inspirierenden Künstler.
Foto: Greta Arntz
Stephan Wunsch lebt in Eschweiler und arbeitet in Aachen als Puppenspieler, Figurenbildner, Regisseur.
2003 gründete er die Bühne theater rosenfisch. Seitdem zahlreiche Inszenierungen für Kinder und Erwachsene.
Regiearbeiten u.a. für Theater Couturier, Theater Fuchs, TiK Emmerich, Fithe, FAB Theater.
Figurenbau für u.a. Kobalt Figurentheater, Heinrich Heimlich, fithe FOG, Theater Couturier, Theater Albersmann, Olga Blank, Theater Allumette.
Langjährige Mitarbeit in der Redaktion von 'Das andere Theater', dort zahlreiche Publikationen zur Ästhetik des Figurentheaters.
2011 Kindertheater des Monats in NRW
Einladungen zu namhaften Festivals u.a. in Husum, Hamburg, Lübeck, St. Wendel, Mannheim, Forchheim, Eppelborn, Gelsenkirchen, Leipzig, Augsburg, Göttingen, Elbe-Elster, Bottrop.
2019 und 2021 Dozent auf der deutschen Figurentheaterkonferenz in Northeim
2019 - 2022 Mitglied im Kuratorium des Fonds Darstellende Künste, Berlin
Foto: Nadja Juskowiak
Jahrgang 1965. Diplom-Sozialpädagogin (Medienpädagogik, Kreativitätsförderung, ästhetische Bildung).
Seit 1986 Malerei und Graphik im Musischen Zentrum, Bochum bei H. Schlieker, B. Grosse, H. Koch.
1992 Projektgruppe Störstelle.
1993-1996 Kunstprojekt "UNART" e.V. Essen. Seit 1989 Teilnahme an Gruppen- und Einzelausstellungen.
Seit 1990 Kursleiterin in der Erwachsenenbildung. Seit 1999 Leitung und Gestaltung von Malgruppen mit an Demenz erkrankten Senioren.
Seit 2003 Kunst für Kinder.
Freischaffende Malerin.
Foto: Nadja Juskowiak
Jahrgang 1951. Seit 1972 Theateraktivitäten. Ausbildung in Pantomime und Contactimprovisation.
Leiter des Pantomime-Ensembles "Impuls", Bonn. Soloprogramme als Comedy-Pantomime.
Autor von drei Büchern zum Thema Pantomime. Kursleiter im Bereich Körpersprache / Pantomime, Clownspiel, Menschenschattenspiel.
Dozent für Körpersprache an der Uni Siegen.